(27-10-2019, 20:16)Ekkard schrieb: Ich frag mich immer noch, warum so wenige Leute bei den Gewerkschaften (um mal eine Kraft zu nennen) mitmachen, sich organisieren.
Das fragte ich mich während meiner Studienzeit auch, aber als ich ins Berufsleben eintrat, erkannte ich des Rätsels Lösung:
1.) Gewerkschaften sind eine Lobby (eine Interessensvertretung) bestimmter Berufe. Sie setzen sich nur für die Leute ein, die schon im Beruf sind, aber tun alles um Zutrittsbarrieren zu erwirken, damit Junge nicht in die schönen Berufe drängen
Dies im Interesse ihrer Gewerkschaftsmitglieder
2.) Und es gibt auch schlimme Berufe wo eh keiner hin will. Dort sind die Gewerkschaften zwar offen und freundlich zu Berufseinsteigern, aber die Gewerkschaften sind in solchen Berufen sinnlos
Die Gewerkschaftsbeiträge sind hier das Geld nicht wert
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Fazit:
Es müßte eine Gewerkschaft der Arbeitslosen und Scheinselbständigen geben
Denn 80 % der heutigen Arbeitsplätze sind eben keine klassischen Arbeitnehmerverhältnisse mehr . . .

