(15-11-2019, 14:00)Sinai schrieb: Hier eine Balance zu finden, ist schwierig. Schüler sollen nicht nur - aber auch - mit Wissen gefüllt werden. Denn auch im Leben steht einem nicht ständig der 24-Bändige Brockhaus, ein Atlas, eine Weltkugel und Wörterbücher zur Verfügung. Nicht einmal das Wikipedia ist überall verfügbar (im Hochgebirge ist kein Internetempfang, dort ist ein Smartphone nutzlos).
Daß allerdings heute das Büffeln übertrieben wird und die Interessen des Individuums nicht beachtet werden, ist leider wahr
Bei speziell begabten Kindern zeigt sich das. Würde das Wunderkind Mozart heute leben, dann würde es nie das Abitur schaffen (Mozart interessierte sich nicht für mathematische Aufgaben) und daher nie Musik studieren dürfen - würde als Tellerwäscher enden
Warum erzählt du immer wieder solch eklatanten Unsinn, Sinai?
Noch niemals wurden in der Weltgeschichte die Interessen des einzelnen Individuums so beachtet und geachtet, wie heute in unseren Tagen.
Mozart seine Interessen als Kind, war auch nicht so sehr die Musik. Diese Interessen waren mehr die seines rücksichtslos ehrgeizigen Vaters Leopold. Wolfgang Amadeus Mozart und seine Schwester mussten als Kinder die Familie ernähren.
Mozart hatte als 30-Jähriger die Psyche eines "gestörten" Kindes. Die Legende, dass Mozart schon im Alter von 11 Jahren selbst eigene Kompositionen mit eigener Hand nieder geschrieben hätte, sind auch frei erfunden. Sein Vater Leopold war Kapellmeister, Musiklehrer und Autor eines Standardwerkes für Musikpädagogik. Und die Pädagogik zur damaligen Zeit war alles andere als Kindgerecht. Mozart musste von frühester Kindheit an üben, üben und üben. Auch sein Schwester hatte nie Zeit mit Puppen oder anderen Kindern zu spielen.
Parallelen zur berüchtigten Jackson-Family..
Auch Michael Jackson hatte einen solch rücksichtslos ehrgeizigen Vater. Auch Michael Jackson hatte im Alter von 40 Jahren noch immer die Psyche einen gestörten Kindes..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........