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moderne Bibelforschung vs. Neigung zum Herrschaftswissen
#54
tatsächlich wissen wir über den historischen Jesus nichts, sollte er tatsächlich gelebt haben, was zwar wahrscheinlich ist aber nicht sicher. eine beliebte Strategie  von Theologen ist es, um unangenehmen dingen der bibelforschung aus dem weg zu gehen, deren  Bedeutung für den glauben zu leugnen. zugespitzt ausgedrückt: auch wenn alle angaben über Jesus Erfindungen sind, kann es für den gläubigen trotzdem ein gotteswort sein. Theologen sagen deshalb, es geht nicht um den historischen  sondern um den kerygmatischen Jesus. solche Unterscheidungen  finden wir vor allem  beim protestantischen startheologen des 20. jhdts. rudolf bultmann. klar ist deshalb, dass bultmann noch heute das Feindbild aller religiösen Fundamentalisten und evangelikalen ist. für bultmann  ist eine Erlösung  am kreuz  eine "primitive Mythologie."
so ist kein wunder, dass praktisch alle modernen  bibelkririker, sei es rudolf augstein, karl Heinz deschner,  gert lüdemann, heinz kubitza  usw. auf die neutestamentlichen  Forschungsergebnisse von rudolf bultmann und seiner schüler zurückgreifen.
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Nachrichten in diesem Thema
angst vor emtmythologisierung - von edi - 17-03-2020, 20:17
"eine primitive mythologie" - von edi - 12-03-2020, 22:32
eine besonders dreiste Fälschung - von edi - 13-03-2020, 15:01

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