12-03-2020, 22:32
tatsächlich wissen wir über den historischen Jesus nichts, sollte er tatsächlich gelebt haben, was zwar wahrscheinlich ist aber nicht sicher. eine beliebte Strategie von Theologen ist es, um unangenehmen dingen der bibelforschung aus dem weg zu gehen, deren Bedeutung für den glauben zu leugnen. zugespitzt ausgedrückt: auch wenn alle angaben über Jesus Erfindungen sind, kann es für den gläubigen trotzdem ein gotteswort sein. Theologen sagen deshalb, es geht nicht um den historischen sondern um den kerygmatischen Jesus. solche Unterscheidungen finden wir vor allem beim protestantischen startheologen des 20. jhdts. rudolf bultmann. klar ist deshalb, dass bultmann noch heute das Feindbild aller religiösen Fundamentalisten und evangelikalen ist. für bultmann ist eine Erlösung am kreuz eine "primitive Mythologie."
so ist kein wunder, dass praktisch alle modernen bibelkririker, sei es rudolf augstein, karl Heinz deschner, gert lüdemann, heinz kubitza usw. auf die neutestamentlichen Forschungsergebnisse von rudolf bultmann und seiner schüler zurückgreifen.
so ist kein wunder, dass praktisch alle modernen bibelkririker, sei es rudolf augstein, karl Heinz deschner, gert lüdemann, heinz kubitza usw. auf die neutestamentlichen Forschungsergebnisse von rudolf bultmann und seiner schüler zurückgreifen.