14-03-2020, 22:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-03-2020, 22:55 von Ulan.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
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Geobacter schrieb:Ein "Außerhalb der Naturgesetze" ist ziemlich schwer nachprüfbar.ich denke, ahriman hat hervorragend erklärt, warum es wunder, die im widerspruch zu den Naturgesetzen stehen, nicht geben kann.
Trotzdem gibt es Artgenossen, die davon felsenfest überzeugt sind.
Unter dem Motto: "was ICH mir nicht erklären kann" - kann auf natürlichem Wege nicht erklärt werden. Also muss da noch etwas Übernatürliches existieren, mit dem sich das Unerklärliche auf einfachste Weise doch erklären lässt.
dass es leute gibt, speziell in religiösen kreisen und besonders in der katholischen kirche die an wunder glauben, ist zwar ein faktum, widerlegt aber nichts. besonders viele wundergläubige finden wir in der Esoterik, so dass ein religionskritiker entnervt schreibt: "es kommen einem derart skurile gestalten entgegen, dass man den eindruck hat, die geschlossen Abteilung habe heute Wandertag." Esoterik ist mit mit religion eng verwandt, beides beruht auf Aberglauben. man kann das christentum mit Esoterik in einem topf werfen.
die geschichte des Wunderglaubens bietet ein grossartiges Beispiel für den aufstieg und niedergang von Religionen. bereits in der antike hielten viele kritische Philosophen den Wunderglauben für überflüssig. man kann die wunder in Bibel schlüssig widerlegen, wie es reimarus versucht hat, aber man erreicht dich damit nicht. der wundergläubig ist eben der Ansicht, dass wunder besonders wunderbar sind, und noch wunderbarer sind als es der biblischen berichte behaupten. allerdings, eine wirklich zwingende konklusive Argumentation gegen Wunderglauben gibt es nicht und kann es auch nicht geben, weil es sich hier um einen glauben um ein "principium" handelt.
@edi: Waere es Dir moeglich, Dich mit den Editierfunktionen vertraut zu machen? Danke - Ulan