(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: edi meint:
es ist schon bezeichnend, dass dir zum eigentlichen thema und zu meinem beitrag nichts einfällt, statt dessen kritisierst du, dass ich nicht genug differenziere zwischen glaube und kirche.
edi..!! mir ist eigentlich so ziemlich "wurscht" was edy meint. Ich bin als Katholischer Atheist nebenbei auch Demokrat. Was ich bei dir ein bisschen bemängle, ist dein fehlender Sinn für Humor und Ironie. Vor allem finde ich diese deine "Eigenartigkeit", dich selbst und deine Meinung so überaus todernst zu nehmen, zuweilen etwas merkwürdig.
(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: für einen gläubigen im religiösen sinn, kennzeiichnet dieses wort seine innere haltung. es drückt sein vertrauen in die gültigkeit der religiösen thesen, die er einmal von einer kirche erhalten hat und nach denen er lebt aus.
Es wird dich wahrscheinlich nicht erfreuen, dass ich von solchen "vereinfachenden. Pauschalverurteilungen" nichts halte, weil da nämlich noch viel mehr dahinter steckt. Nämlich auch der jeweilige Mensch selbst, der in seinem kulturellen Umfeld (seiner Pappenheimer Gemeinde) aufgewachsen ist, in dem er sich daheim fühlt. Die Behauptung, dass jeder praktizierende Katholik ein Idiot ist, der zu keiner kritisch-ironischen Reflexion bezüglich seines eigenen Glaubensbekenntnisses fähig ist, halte ich als eher bezeichnend für all jene Leute, die sich in ihrer schwachsinnigen Selbstzufriedenheit einbilden, eine objektive Weltformel zu haben... warum die einen dumme Katholiken und die anderen die gescheiteren Protestanten sind.
(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: glaube ist für ihn verbunden mit der gewissheit, dass es gott, wie ihn die kirche beschreibt, wirklich gibt, auf den er sich absolut verlassen kann.
Wenn dem wirklich so wäre.. würden die allermeisten Gläubigen zur Zeit überhaupt kein Angst vor dem Coronavirus haben. Kirchen-(Gebäude) bräuchten keinen Blitzableiter und die allermeisten der Gläubigen würden bei einem Erdbeben sich einfach im Bett umdrehen und weiter schlafen... Natürlich gibt es auch unter den Gläubigen solche und andere. Aber im "Großen und Ganzen" scheinen sich heutzutage die allermeisten Gläubigen im wirklichen Ernstfall dann wohl doch lieber auf die Naturwissenschaften, als auf Gott zu verlassen.
(05-04-2020, 13:58)edi schrieb: ein gläubiger ist von etwas überzeugt, dass sich jeglicher rationaler beweisfähigung entzieht.Dafür muss man nicht unbedingt ein Gläubiger sein.. Auch ganz normale Alltagshelden haben da oftmals Vorstellungen, die sich rational nicht begründen und noch weniger nachvollziehen lassen. Gibt sogar Nobelpreisträger die den menschengemachten Klimawandel für eine böse Verschwörung halten. Gibt derzeit eine Menge Virologen die in Talkshows behaupten, dass man der Wirtschaft auf Grundlage unbegrenzter Profitmaximierung, auch mal Menschenleben opfern sollte, wenn es die Umstände verlangen.. usw usf.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........