05-04-2020, 18:13
Glaube in unserere heutigen Gesellschaft ist oftmals ein persönlicher Begriff, welcher den eigenen Werten und Vorstellungen eine Metaebene zuordnet und somit eine gewisse Universalität und Allgemeingültigkeit schafft.
Sehen wir uns etwa die Lehren der Kirchen an und vergleichen es mit den Glaubensaussagen der Menschen, gibt es doch oftmals starke Widersprüche bzw. Differenzen. Die "Kirche von unten" ist den Oberen was Toleranz und Modernisierung angeht zumeist doch weit vorraus.
Glaube schien noch nie so persönlich zu sein (für weite Teile der Gläubigen) wie in unserer Zeit. Man kann dies sowohl positiv als auch negativ betrachten. Positiv: Die Machtinstitution Kirche selbst verliert an Macht und die Menschen machen sich unabhängig von irgendwelchen angeblichen Wahrheiten.
Negativ: Jedwede Konstanz im Glauben geht verloren und das infantiele Setzen des persönlichen Kuschelgottes hilft oftmals nicht dabei, Vernunft an die Stelle von Glauben zu setzen. Ideen, welche aus dem humanistischen Menschenbild und der gesellschaftlichen Aufklärung erwachsen sind, werden leider nicht immer als solche erkannt (und die entsprechenden Konsequenzen gezogen), sondern als angeblicher Wille des ganz persönlichen Gottes betrachtet. Dabei vergisst der moderne Gläubige allzu oft, dass es Menschenwerk war, mit viel Kampf und gegen viel Widerstand.
Sehen wir uns etwa die Lehren der Kirchen an und vergleichen es mit den Glaubensaussagen der Menschen, gibt es doch oftmals starke Widersprüche bzw. Differenzen. Die "Kirche von unten" ist den Oberen was Toleranz und Modernisierung angeht zumeist doch weit vorraus.
Glaube schien noch nie so persönlich zu sein (für weite Teile der Gläubigen) wie in unserer Zeit. Man kann dies sowohl positiv als auch negativ betrachten. Positiv: Die Machtinstitution Kirche selbst verliert an Macht und die Menschen machen sich unabhängig von irgendwelchen angeblichen Wahrheiten.
Negativ: Jedwede Konstanz im Glauben geht verloren und das infantiele Setzen des persönlichen Kuschelgottes hilft oftmals nicht dabei, Vernunft an die Stelle von Glauben zu setzen. Ideen, welche aus dem humanistischen Menschenbild und der gesellschaftlichen Aufklärung erwachsen sind, werden leider nicht immer als solche erkannt (und die entsprechenden Konsequenzen gezogen), sondern als angeblicher Wille des ganz persönlichen Gottes betrachtet. Dabei vergisst der moderne Gläubige allzu oft, dass es Menschenwerk war, mit viel Kampf und gegen viel Widerstand.
