Beitrag # 97
Diese Arbeitshypothese kann natürlich zu allerlei Konstrukten herangezogen werden.
Ob diese Luftschlösser fruchtbringend sind, ist zu bezweifeln.
Es gehört zur Akademischen Freiheit, dass in den Hörsälen immer wieder hypothetische Annahmen diskutiert und "Ausritte ins Feindesland" gemacht werden. Dies ist Teil der wissenschaftlichen Neugierde des Forschers
Ich kannte einen Mathematiker, der die Arbeitshypothese aufstellte "eins plus eins ist nicht zwei" und diese Arbeitshypothese mit "seinen" Studenten stundenlang diskutierte; herausgekommen ist dabei nichts, außer dass die akademische Argumentation der Studenten geschärft wurde
Universitäten bringen neben viel verwertbarer Forschung auch ein illustres Sammelkabinett von obskuren Gedanken hervor
Sozusagen als unerwünschte, aber unvermeidbare Nebenwirkung der Forschung, die der Souverän (früher König, heute die Wähler) halt in Kauf nimmt
(09-04-2020, 21:01)Ulan schrieb: Aber selbst wenn Jesus eine fiktive Figur waere,
Diese Arbeitshypothese kann natürlich zu allerlei Konstrukten herangezogen werden.
Ob diese Luftschlösser fruchtbringend sind, ist zu bezweifeln.
Es gehört zur Akademischen Freiheit, dass in den Hörsälen immer wieder hypothetische Annahmen diskutiert und "Ausritte ins Feindesland" gemacht werden. Dies ist Teil der wissenschaftlichen Neugierde des Forschers
Ich kannte einen Mathematiker, der die Arbeitshypothese aufstellte "eins plus eins ist nicht zwei" und diese Arbeitshypothese mit "seinen" Studenten stundenlang diskutierte; herausgekommen ist dabei nichts, außer dass die akademische Argumentation der Studenten geschärft wurde
Universitäten bringen neben viel verwertbarer Forschung auch ein illustres Sammelkabinett von obskuren Gedanken hervor
Sozusagen als unerwünschte, aber unvermeidbare Nebenwirkung der Forschung, die der Souverän (früher König, heute die Wähler) halt in Kauf nimmt

