(03-05-2020, 12:17)Sinai schrieb: Jesus sagte selbst, dass er der Sohn Gottes ist
(Matthäus 14:60 ff)
Anscheinend hast Du da eine spezielle Ausgabe

Ansonsten ist das mal wieder haarscharf am Argument vorbeigeredet. Was der wirkliche Jesus gesagt hat, weiss eh niemand.
(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb:(03-05-2020, 00:13)Davut schrieb: Und die kritische Religionswissenschaft ist sich einig . . .
Die "kritische Religionswissenschaft" ist sich sogar einig, dass der Auszug aus Ägypten nie stattgefunden habe und dass Moses und Jesus erfundene Personen seien - da ist jede Diskussion uninteressant
Vielleicht liest Du ja mal irgendwann etwas Religionswissenschaftliches, dann wuerdest Du nicht auf solche Ideen kommen. Dass Jesus eine erfundene Person ist, ist eine auch in der kritischen Religionswissenschaft ausgesprochen unuebliche Position. Was allgemein akzeptiert ist, ist, dass der Jesus der Evangelien eine literarische Figur ist, die mit dem realen Menschen Jesus wohl nur ausgesprochen wenig zu tun hat..
(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb: Abgesehen davon gibt es nicht "die kritische Religionswissenschaft" - sondern dutzende Abstufungen und Schattierungen. Der eine sagt, dass die Sintflut symbolisch gemeint sei, glaubt aber an die Vernichtung von Sodom und Gomorrah und an den Auszug aus Ägypten - der nächste
glaubt zwar an den Auszug aus Ägypten, nicht jedoch dass Goliath an jeder Hand 6 Finger hatte . . .
Und jetzt kommt wieder so ein Sammelsurium von Aepfeln und Birnen.
(03-05-2020, 12:56)Sinai schrieb: "Kritische Religionswissenschaft" ist ja kein global und religionsübergreifender einheitlicher Begriff - da gibt es durchaus verschiedene Meinungen
Ja sicher. Es gibt allerdings trotzdem ein paar harte, geschichtliche Eckpunkte, an denen Bibelgeschichten grundsaetzlich scheitern. Da gibt's dann nur noch die Apologeten, die sich um Geschichte oder Tatsachen eh nicht kuemmern.