(04-05-2020, 15:45)Davut schrieb: Zum Beispiel bin ich im Gegensatz zu meinem "Vorredner" @Geobacter nicht der Meinung, dass mein Glaube in mir Glücksgefühle auslöst oder Ausweis eines Narzissmus-Problems ist.Eher beobachte ich genau das Gegenteil, das Eingeständnis eigener Unsicherheit und Ohnmacht , was Zukunft und Lebenssinn betrifft .
Von (D)ich und (Dein) Mir war in meiner Aussage, dass heutzutage Religion und Glaube in "vielen Fällen auch ein arges Narzissmusproblem haben.. auch gar nicht mal die Rede. Wobei ganz besonders auch auf die Betonung "In vielen Fällen" zu achten ist. Diese meine Aussage gründet sich ja nicht nur auf meiner eigenen persönlichen Meinung.
Und selbstverständlich gibt es zwischen unserer individuellen Weltanschauung und unserem ganz persönlichen emotionalen Gleichgewicht einen biologischen/hormonellen Rückkopplungsfaktor. Solange die ganzen Hormondrüsen welche dabei wirksam sind, für sich selbst und auch im Verhältnis zueinander normal und gesund zusammenarbeiten.. bleibt der Ausschlag in Richtung Stimmungsextreme immer auf einem "gesunden", bzw. relativ gewohnheitserträglichen Mittelwert..
Bekanntestes Beispiel: "sich selber in Rage reden". Blutruck steigt.. Adrenalinwerte im Blut steigen usw. usf. Der Autor seiner eigenen Gedanken projiziert dabei nichts anderes als ein "Gefahrenszenario", das eigentlich gar nicht da ist, aber trotzdem die Hormondrüsen seiner körpereigenen Chemielabors veranlasst die entsprechenden Botenstoffe ins Blut zu pumpen, welche dafür zuständig sind, dass Gedankengan und Stimmungslage wieder halbwegs zusammen passen.
Darüber nachzudenken, was das auch für Sie, @Davut, und dem Vergleich in Ihrer Beanstandung meiner Aussage bedeuten könnte, überlasse ich Ihnen selber. Ich komme damit so, oder auch anders zurecht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


Eher beobachte ich genau das Gegenteil, das Eingeständnis eigener Unsicherheit und Ohnmacht , was Zukunft und Lebenssinn betrifft .