(15-05-2020, 20:26)Sinai schrieb: - - -
Abgesehen davon, daß Jesus die Gewaltlosigkeit predigte...
Dazu forderte Jesus Seine Nachfolger auf, doch wusste Er um die mangelnde Bereitschaft der Menschen allgemein dazu.
Jesus sah vorher, dass die Menschheit trotz Seiner Botschaft ihren bisherigen Weg weitergehen wird bis zur drohenden Selbstvernichtung. Nur der rechtzeitige “Eingriff von oben” verhindere dies. Er sagte auch vorher, das Er nach Seiner Rückkehr “aufräumen” würde. Doch Er wie auch Seine Nachfolger bestanden mit Nachdruck auf die Beachtung des Gebotes der Nächstenliebe.
Nehmen wir zum Beispiel die bibl. Vorhersagen für Europa. Dass mit dem 17. Kapitel der Offenbarung die Fortsetzung des in Daniel 2-40-43 beschriebenen vierten Reichs gemeint ist, und auch Flavius Josephus (“Jüdische Altertümer) wusste, dass es sich um das Römische Reich handelt, wird nur von wenigen Theologen bestritten. Anders sieht es aus mit dem im 17. Kapitel beschriebenen Nachfolger des Römischen Reichs: Europa. Ein Theologe, der von der Fakultät ernst genommen werden möchte, verlegt die sieben Häupter bzw. Könige in das erste Jahrhundert. Die naturalistisch orientierte Wissenschaft erlaubt nicht die Existenz echter Vorhersagen. Wenn man nicht die naturalistischen Weltanschauung begründet in Frage stellt, braucht man mit Vorhersagen der Bibel erst gar nicht kommen.
Doch Offenbarung 17 beschreibt den geschichtlichen Werdegang Europas insbesondere nach dem “Untergang” des Römischen Reichs Ende des fünften Jahrhunderts. Völlig verschwunden ist das Reich indes nicht, denn es lebt in den sieben Häuptern weiter (u.a. Karl der Große, Karl 5., Napoleon Bonaparte, Adolf Hitler). Zum Schluss wird das Reich wiederbelebt (Offenbarung 17,9-11) .
Der französische Präsident Macron hat die weitgehende Einheit Europas in seiner Rede von 2017 an der Sorbonne angeregt. Frau Doktor Merkel indes war wie bekannt nicht begeistert. Mit ihr ist das in Offenbarung 17,12 vorhergesagte Bündnis offenbar nicht wahrscheinlich. Unter anderem die Folgen der von Corona ausgelösten Wirtschafts- und Finanzprobleme werden die Europäer gefügiger machen. Ausschlaggebend für das Zustandekommen des Bündnisses, das selbstverständlich nicht zuletzt ein militärisches sein wird, ist jedoch der göttliche Eingriff in das Wollen und Denken der europäischen Politiker.
Dass der Souverän sich für das Erstarken der Feinde Seines Sohnes einsetzt, mag den meisten Gläubigen merkwürdig vorkommen. Doch das Risiko ist auf Seite der Gegner, die in der Schlacht zu Harmagedon vernichtet werden.
(15-05-2020, 20:26)Sinai schrieb: ...kommt mir das Bild eines Jesus, der gleichberechtigt mit drei anderen KriegsgesellenOffenbarung 19,21 (Luther) lautet:
durch die Gegend reitet - noch dazu mit Pfeil und Bogen - mehr als anrüchig vor
Diese Illustration ist mir unverständlich
Zitat:Und die andern wurden erschlagen mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.
Das heißt, der Oberbefehl über die aus dem All kommenden Streitkräfte liegt beim zu Erde zurückgekehrten Messias.
Auf welche Weise Er Seine Regierung ausübt, sagt Offenbarung 19,15 (Luther):
[quote]
Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen...