(07-06-2020, 11:39)lDavut schrieb: Dass außer an Altersschwäche täglich (!) 7000 Menschen vor Hunger sterben müssen, gibt mir keine Ruhe in unserer globalen Überfluss-Gesellschaft. Es sind einfach 7000 zu viel.
Grundsätzlich ist deine Haltung ja ehrenswert. Statistisch gesehen, sind aber 7000 verhungernde Menschen über den ganzen Planeten verteilt, nur sehr schwer zu lokalisieren. Etwa gleich viele Menschen sterben täglich an Krebs.
Bei Arbeitsunfällen, Im Straßenverkehr, bei Sportunfällen, durch Suizide, in Folge falscher Ernährungsweisen, durch Herz-Kreislauferkrankungen, durch Viren und bakterielle Entzündungen und vor allem auch, weil inzwischen sehr viele Bazillen gegen so mehr oder weniger alle lebensrettenden Antibiotikas immun / resistent sind... daran sterben täglich um einiges mehr Menschen, als am Verhungern.
Bedenkt man, dass bei der Nahrungsmittelproduktion in manchen Gegenden, die erzielten Überschüsse mit denen man "andererorts" Menschen vor dem Verhungern retten könnte, nur durch den Einsatz von technologisch sehr fragwürdigen Mitteln möglich sind und man dabei nicht nur ganze Ökosysteme irreversibel zum kippen bringt.. müssten wir eigentlich noch viel hartherziger mit den Hungernden überall auf der Welt umgehen.
Diese müssen lernen, ihre Familienplanung den vor Ort zur Verfügung stehenden Ressourcen anzupassen.. ansonsten wird es schon sehr bald ein Massensterben geben, das uns auch alle selber betrifft. Die Gründe dafür sind sehr sehr komplex.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........