10-06-2020, 16:52
(07-06-2020, 17:48)Herodotus schrieb: ... Die verhungern, weil sie es nicht schaffen, so zu leben, das alle satt werden.
Aber es tut ja so gut, solche Sätze zu schreiben, denn man teilt mit, das man an den Nöten der Welt Anteil nimmt....
Wenn man dann noch dazu schreibt, das einem das keine Ruhe lässt, oder besser noch, das man sich schämt, im Überfluss zu leben. Ist es völlig perfekt.
Diese erst jetzt gelesenen 3 tiefenpsychologischen "Erkenntnisse" von @Herodotus sind eigentlich typisch für "satte" Bibelfetischisten, wenn man sie auf dem linken Fuß beim Negieren ihres christlichen Nächstenliebegebots erwischt.
Wenig tröstlich aber für eine hungernde Familie z.B. im Bürgerkriegsland Jemen, dass sie es gefälligst schaffen sollen, alle satt zu machen. Er muss jetzt nur noch die Zauberformel liefern, wie sie das dort "schaffen" sollen. Das weiß er selbst nicht.
Ich schäme mich meiner Unruhe nicht. Hätte ich allerdings eine Mehrheit, gäbe es nicht täglich 7000 statistische Hungeropfer weltweit. Man kann in Demokratien Regierungen zwingen, dafür zu sorgen. Für die Wirtschaft werden Hunderte Milliarden über Nacht aus dem Hut gezaubert, wie wir gerade jetzt sehen. Nur für den Hunger nicht (genug).
In einem Religionsforum darf man das unter "Probleme auf der Welt" ruhig mal feststellen, meine ich.
MfG
