27-06-2020, 00:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-06-2020, 01:01 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Themenbezug ergänzt!
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(26-06-2020, 09:02)Herbert schrieb: Meines Erachtens hat jede Glaubensaussage den Zweck, Hinweise zu geben, wie man die Welt verstehen kann, vor allem aber wie man sich darin verhalten soll.Zum Verständnis der Welt tragen Glaubensaussagen und der (eigene) Glaube überhaupt nichts bei. Denn entweder stimmen meine Ansichten oder diejenigen meiner Glaubenslehrer mit der Welt überein oder eben nicht. Im ersteren Fall handelt es sich um eine Sachmitteilung, im zweiten Fall ist die Ansicht entbehrlich; denn sie hilft in der Lebenswirklichkeit nicht weiter, weil sie definitionsgemäß unsachlich ist. Also ist eine Glaubensaussage nur dann sinnvoll und zweckmäßig, wenn sie ein Lebensproblem sachlich klären kann z. B. in der Form eines Rezeptes oder einer Strategie.
Insofern ist der oben zitierte Nachsatz in Bezug auf das eigene Verhalten nicht ganz von der Hand zu weisen.
Allerdings erscheint mir die Herleitung aus uralten Mythen äußerst fragwürdig. Mythen (Götter- und Gottesgeschichten) entbehren in fast allen Fällen der sachlichen Basis. Oder man muss sie mühevoll hinein interpretieren!
Ich habe das Thema keineswegs aus dem Blick verloren. Nur meine Frage bleibt: Welches Lebensproblem gelingt unter Kenntnis des Gottesnamens besser?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

