(27-08-2020, 13:25)Sinai schrieb:(27-08-2020, 12:08)Bion schrieb: . . . einem jüdischen Wanderprediger, der der Besatzungsmacht und der jüdischen Obrigkeit gleichermaßen lästig geworden war . . .
Jesus war den Römern nicht lästig geworden.
Alle Prediger, die Menschenmassen um sich versammelten, waren den Roemern laestig und wurden verfolgt. Die Darstellung des Pontius Pilatus in den Evangelien widerspricht allen sonstigen geschichtlichen Zeugnissen ueber ihn und ist letztlich unglaubwuerdig.
Die Evangelien betreiben deshalb auch diesen Schlingerkurs. Sie versuchen Jesus gleichzeitig als den Messias darzustellen, der sogar bewusst in einem Triumphzug (!) nach Jerusalem einmarschiert, und dann machen sie die 180 Grad Wende, um ihn als unpolitisch und als Opfer darzustellen. Dieser Einzug nach Jerusalem allein und das damit zur Schau gestellte Massenmobilisierungpotential waere fuer Pilatus Grund genug gewesen, Jesus auf der Stelle hinzurichten.


