Na ja, Aenderungen an der Vulgata sind ja weitgehend uninteressant, da diese nicht fuer heutige Bibeluebersetzungen verwandt wird; heutzutage wird auf die hebraeischen (AT) bzw. griechischen (NT) Originaltexte zurueckgegriffen.
Im Prinzip sah die RKK das mit den Bibeluebersetzungen auch nicht so eng. Die Vetus Latina und die Vulgata wurden ueber Jahrhunderte parallel benutzt und frei vermengt, weshalb gerade lateinische Bibeln eine unglaubliche Vielfalt an Textvarianten aufweisen. Uebersetzungen haben ja auch immer das Problem, dass sich gewisse Konzepte, Redewendungen oder Wortspiele schlicht nicht direkt uebersetzen lassen und man Entsprechungen in der anderen Sprache finden muss, die die Nachricht, die im Original steckt, bewahren. Viele der Aenderungen in der Vulgata hatten mit so etwas zu tun, weil man zwischen manchmal schwer verstaendlichen, aber relativ woertlichen Uebersetzungen, und lateinischen idiomatischen Redewendungen, die aber dann halt nicht mehr woertlich waren, entscheiden musste.
Aber, wie gesagt, die Vulgata ist, was Aenderungen in Bibeltexten angeht, relativ uninteressant. In Deutschland sind es ja eher Eigentuemlichkeiten der Luther-Bibel, der auch mal seine eigenen Glaubensvorstellungen in seine Uebersetzung hineinflunkerte, praegend.
Reliquien bedienen halt das wunderglaeubige Volk. Diese verschiedenen Zielgruppen, also einerseits durch Wunder beeindruckte, einfache Leute und andere, die auch einem tieferen Sinn zu folgen vermoegen, werden uebrigens schon im Markus-Evangelium unterschieden. Das faehrt in der Hinsicht zweigleisig.
Im Prinzip sah die RKK das mit den Bibeluebersetzungen auch nicht so eng. Die Vetus Latina und die Vulgata wurden ueber Jahrhunderte parallel benutzt und frei vermengt, weshalb gerade lateinische Bibeln eine unglaubliche Vielfalt an Textvarianten aufweisen. Uebersetzungen haben ja auch immer das Problem, dass sich gewisse Konzepte, Redewendungen oder Wortspiele schlicht nicht direkt uebersetzen lassen und man Entsprechungen in der anderen Sprache finden muss, die die Nachricht, die im Original steckt, bewahren. Viele der Aenderungen in der Vulgata hatten mit so etwas zu tun, weil man zwischen manchmal schwer verstaendlichen, aber relativ woertlichen Uebersetzungen, und lateinischen idiomatischen Redewendungen, die aber dann halt nicht mehr woertlich waren, entscheiden musste.
Aber, wie gesagt, die Vulgata ist, was Aenderungen in Bibeltexten angeht, relativ uninteressant. In Deutschland sind es ja eher Eigentuemlichkeiten der Luther-Bibel, der auch mal seine eigenen Glaubensvorstellungen in seine Uebersetzung hineinflunkerte, praegend.
Reliquien bedienen halt das wunderglaeubige Volk. Diese verschiedenen Zielgruppen, also einerseits durch Wunder beeindruckte, einfache Leute und andere, die auch einem tieferen Sinn zu folgen vermoegen, werden uebrigens schon im Markus-Evangelium unterschieden. Das faehrt in der Hinsicht zweigleisig.


