(25-07-2017, 10:56)augustinus schrieb: Man braucht immer einen Sachverhalt zu dem man ja oder nein sagt. Allerding ist die Ablehnung einer These nicht die automatische Anerkennung des Glaubens. Wenn man nein sagt, meint man nein.
Brauchen tut man was man meint zu brauchen. Und so einfach ist die Welt nun wieder auch nicht, dass sich jeder Sachverhalt auf ein einfaches Entweder-Oder bzw. Dafür oder Dagegen abklären ließe.
Im Gegenteil, ist die Welt sogar so komplex, dass es gar keine Rolle spielt, was der/die einzelne dazu für einen Glauben hat. Außer für sie oder ihn selbst.
Von seiner evolutionären Erziehung her ist der Mensch ein Opportunist und sehr eitler Narzisst.
Opportunist, weil das Schicksal unberechenbar ist und man sich gute Gelegenheiten einfach nicht entgehen lassen kann. Narzisst, weil beim Balzen (Partnerwahl-Fortpflanzung) gerade und besonders ästhetische Attribute sowie auch jene vom anderen Geschlecht bevorzugten Stärken (Von den Göttern gesegnet, bevorzugt oder gar auserwählt) eine wichtige Rolle spielen. Der Glaube, egal nach welcher These, scheint gar bei einigen ein besonders wichtiges Werkzeug zu sein, die eigene Wichtigkeit ins bessere Licht zu stellen...........
Aber damit werden dann die sogenannten hl. Schriften welche als über jeden Zweifel erhaben gelten sollen und als Zertifikat der Auserwähltheit herhalten müssen... zu einem gesellschaftlichen Problem und auch zur Grundlage endloser Konflikte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

