@Davut: Brauchen wir nicht. Da ein Buch wie 1Enoch bereits lange vor der Zeitenwende die Bestrafung der Suender durch Feuer in der Hoelle beschreibt, also zu einer Zeit, wo von Christentum nicht mal die Rede war, hat das Christentum die Hoellenvorstellung nahtlos aus dem Judentum uebernommen. Das ist so Fakt.
Was Du hier repraesentierst, sind spaetere "Absetzbewegungen". Genau, wie das Christentum versuchte, sich bewusst vom Judentum abzusetzen (z.B. durch die Anweisung, nicht am Sabbat zu feiern), hat das spaetere Judentum auch versucht, die Teile seiner Wurzeln abzuschneiden, aus denen sich offensichtlich das Christentum entwickelt hat. Dazu gehoeren Teile der spaeten apokalyptischen Literatur der Periode des 2. Tempels oder die Septuaginta, die irgendwann auch als "christliches AT" gebrandmarkt wurde, obwohl uns Qumran zeigt, dass diese Sicht falsch ist (Qumran bezeugt neben hebraeischen Versionen der Septuaginta auch 1Enoch als einflussreiches juedisches Buch). Und ein Gutteil des Judentums hat die juedischen Hoellenvorstellungen halt auch noch bis weit in die Neuzeit weiterentwickelt.
Dass z.B. auch das orthodoxe Judentum andere Vorstellungen vertritt (halt die von Maimonides), ist klar, und das habe ich auch anerkannt. Dass das moderne Christentum, zumindest Katholizismus und gemaessigte Protestanten dies Vorstellung mittlerweile auch teilen, habe ich auch erwaehnt. Insofern sieht man da eine Annaeherung.
Die Sicht des Threaderstellers ist in der Hinsicht dann "etwas aus der Zeit gefallen", von den merkwuerdigen Unterstellungen mal ganz abgesehen.
Was Du hier repraesentierst, sind spaetere "Absetzbewegungen". Genau, wie das Christentum versuchte, sich bewusst vom Judentum abzusetzen (z.B. durch die Anweisung, nicht am Sabbat zu feiern), hat das spaetere Judentum auch versucht, die Teile seiner Wurzeln abzuschneiden, aus denen sich offensichtlich das Christentum entwickelt hat. Dazu gehoeren Teile der spaeten apokalyptischen Literatur der Periode des 2. Tempels oder die Septuaginta, die irgendwann auch als "christliches AT" gebrandmarkt wurde, obwohl uns Qumran zeigt, dass diese Sicht falsch ist (Qumran bezeugt neben hebraeischen Versionen der Septuaginta auch 1Enoch als einflussreiches juedisches Buch). Und ein Gutteil des Judentums hat die juedischen Hoellenvorstellungen halt auch noch bis weit in die Neuzeit weiterentwickelt.
Dass z.B. auch das orthodoxe Judentum andere Vorstellungen vertritt (halt die von Maimonides), ist klar, und das habe ich auch anerkannt. Dass das moderne Christentum, zumindest Katholizismus und gemaessigte Protestanten dies Vorstellung mittlerweile auch teilen, habe ich auch erwaehnt. Insofern sieht man da eine Annaeherung.
Die Sicht des Threaderstellers ist in der Hinsicht dann "etwas aus der Zeit gefallen", von den merkwuerdigen Unterstellungen mal ganz abgesehen.