26-10-2020, 12:49
Es ist bisweilen nützlich auf den Startbeitrag zurück zu greifen. Der Thread hat sich von einer Frage nach dem, was offenbart bzw. verkündigt wurde nach innen auf die eigene Reaktion verlagert.
Und ich gehe keineswegs einig, dass die verschiedenen Textstellen (genannte oder nur angedachte) überhaupt etwas zum "in den Himmel kommen" zu sagen haben.
Der Startbeitrag geht von der Verkündigung des Gotteswillens aus, den der Mensch durch und in seinem Leben zu erfüllen habe. Das liest sich so ...
Derselbe Irrtum zieht sich durch den gesamten Text (noch ein Beispiel):
Deshalb hat das "Gedankenspiel" des Threadstarters oder der Threadstarterin auch keinen Sinn:
Diese alt-israelitische Erzählform einer Werdensgeschichte, die im Grunde einen Zustand beschreibt, sollte sich allmählich herumgesprochen haben!
Und ich gehe keineswegs einig, dass die verschiedenen Textstellen (genannte oder nur angedachte) überhaupt etwas zum "in den Himmel kommen" zu sagen haben.
Der Startbeitrag geht von der Verkündigung des Gotteswillens aus, den der Mensch durch und in seinem Leben zu erfüllen habe. Das liest sich so ...
(23-10-2020, 12:38)wasweißich schrieb: Kommt man in den Himmel, nur weil man daran glaubt? Müßte sich dieser Glaube nicht auch mit Gottes Willen decken und vor allem in seinem Wort der Bibel wiederzufinden sein?Diese Aussage stimmt "hinten und vorne" nicht. Die Aussage verkennt die literarische Art dieser mythischen Erzählung. Diese Geschichte beschreibt nur die Idealisierung, wie der Mensch leben sollte, aber aus Neugier nicht kann. Es ist also eigentlich eine Zustandsbeschreibung des Menschen (natürlich immer mit dem Bekenntnis zu Gott im Hintergrund).
Was war denn der ursprüngliche Plan Gottes?
Der Vorsatz Gottes in Bezug auf das erste Menschenpaar war, dass Adam und Eva unter vollkommenen Umständen, ohne Krankheit und Tod, ewig auf der Erde leben. Nicht im Himmel!
Derselbe Irrtum zieht sich durch den gesamten Text (noch ein Beispiel):
(23-10-2020, 12:38)wasweißich schrieb: ... der Mensch selbst, sollte für immer auf einer paradiesischen Erde leben. Es war alles genau so, wie Gott es sich vorgestellt hatte.Auch das ist kein "Werden" im Sinne einer geschichtlichen Entwicklung, sondern ein Sein, nämlich dass der Mensch irgendwann stirbt.
(1. Mose 1: 31 Lutherbibel 2017)
„Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“
Gemäß der Bibel, verlor der Mensch aber durch den Sündenfall im Garten Eden Gottes Gunst und die Möglichkeit, ewig zu leben. (Römer 3 : 23, 24 siehe weiter unten)
Deshalb hat das "Gedankenspiel" des Threadstarters oder der Threadstarterin auch keinen Sinn:
(23-10-2020, 12:38)wasweißich schrieb: Dazu folgendes Gedankenspiel:Ein noch eindeutigere Schuldzuweisung sowohl an den Menschen als auch an Gott ist kaum denkbar und vermenschlicht Gottes Plan und Handlung in völlig überzogenen, gar unzulässigen Weise. So wird aus einem Irrtum über die Erzählform eines Zustandes (sterblich zu sein) ein Irrtum über Gott und über Menschen.
Wie würde man selbst reagieren, wenn man z.B. handwerklich eine Sache perfekt geplant, konstruiert und ausgeführt hätte, ja seine ganze Kraft, Zeit und Liebe in den Bau gesteckt hätte, sie jetzt aber von jemandem unsachgemäß genutzt, beschädigt und verschmutzt würde? Z.B. ein Möbelstück?
Diese alt-israelitische Erzählform einer Werdensgeschichte, die im Grunde einen Zustand beschreibt, sollte sich allmählich herumgesprochen haben!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard