Nur um diesen Punkt klarzustellen: Dass Jesus keine historische Person war, nehmen nur sehr wenige Fachleute (Historiker, Theologen) an; die ueberwaeltigende Mehrheit davon geht von seiner Existenz aus.
Davon zu unterscheiden ist aber die Figur Jesus in den Evangelien; die wird von der Mehrheit als literarisches Konstrukt angesehen. Die Ansicht dazu, inwieweit diese literarische Figur der historischen aehnlich ist, wird dann auf ein breites Spektrum an Antworten kommen. Die meistgenannte Basislinie im Bereich der Theologen geht davon aus, dass Jesus ein Juenger Johannes des Taeufers war, der sich als Wanderprediger selbstaendig gemacht hat und schliesslich unter Pilatus als Aufruehrer hingerichtet wurde. Das ist alles, was allgemein als gesichert angenommen wird.
Das ist halt generell ein Problem, wenn nur Schriften religioeser Anhaenger der Sekte gefunden wurden, die diesen Prediger als Gott verehrte, wobei die Schriften Jahrzehnte nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden und wohl auch noch bis weit ins 2. Jahrhundert editiert wurden. Wenn also von "Nichtexistenz" Jesu gesprochen wrid, ist meist das gemeint: der Jesus der Evangelien.
Die Bibel woertlich nehmen ja wohl nur eine bestimmte Untergruppe von Glaeubigen. Dafuer ist es ja auch interessant zu sehen, was auch die RKK unter "wahr" versteht.
Nun, die Dogmen existieren doch. Und angreifbar sind sie auch. Logisch in sich stimmig sind sie uebrigens auch nicht. Da wurde manchmal vergessen, welche fatalen Auswirkungen ein neues Dogma auf alte hat.
Davon zu unterscheiden ist aber die Figur Jesus in den Evangelien; die wird von der Mehrheit als literarisches Konstrukt angesehen. Die Ansicht dazu, inwieweit diese literarische Figur der historischen aehnlich ist, wird dann auf ein breites Spektrum an Antworten kommen. Die meistgenannte Basislinie im Bereich der Theologen geht davon aus, dass Jesus ein Juenger Johannes des Taeufers war, der sich als Wanderprediger selbstaendig gemacht hat und schliesslich unter Pilatus als Aufruehrer hingerichtet wurde. Das ist alles, was allgemein als gesichert angenommen wird.
Das ist halt generell ein Problem, wenn nur Schriften religioeser Anhaenger der Sekte gefunden wurden, die diesen Prediger als Gott verehrte, wobei die Schriften Jahrzehnte nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden und wohl auch noch bis weit ins 2. Jahrhundert editiert wurden. Wenn also von "Nichtexistenz" Jesu gesprochen wrid, ist meist das gemeint: der Jesus der Evangelien.
Die Bibel woertlich nehmen ja wohl nur eine bestimmte Untergruppe von Glaeubigen. Dafuer ist es ja auch interessant zu sehen, was auch die RKK unter "wahr" versteht.
(26-10-2020, 19:00)Praytes schrieb: Umso erstaunlicher ist es da, dass Dogmen gerade auch von Kirchenkritikern gerne verwendet werden, um eben Kirchenkritik betreiben zu können.. Also dazu taugen Dogmen dann doch und das wahrscheinlich aufgrund ihres "übelsten religiösen Beigeschmacks"
Nun, die Dogmen existieren doch. Und angreifbar sind sie auch. Logisch in sich stimmig sind sie uebrigens auch nicht. Da wurde manchmal vergessen, welche fatalen Auswirkungen ein neues Dogma auf alte hat.


