26-10-2020, 20:57
Was du einleitend anführst, ist hinlänglich bekannt.
(26-10-2020, 19:27)Ulan schrieb: Das ist halt generell ein Problem, wenn nur Schriften religioeser Anhaenger der Sekte gefunden wurden, die diesen Prediger als Gott verehrte, wobei die Schriften Jahrzehnte nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden und wohl auch noch bis weit ins 2. Jahrhundert editiert wurden. Wenn also von "Nichtexistenz" Jesu gesprochen wrid, ist meist das gemeint: der Jesus der Evangelien.Welche Schriften, durch die Jesus als Gott verehrt wurde meinst du? In den Evangelien wird er nicht als Gott verehrt. Zum Gott wurde Jesus erst durch das Dogma der Wesensgleichheit zwischen "Vater" und "Sohn" (homoousion to patri) Auch das ist hinlänglich bekannt.
(26-10-2020, 19:27)Ulan schrieb: Die Bibel woertlich nehmen ja wohl nur eine bestimmte Untergruppe von Glaeubigen.Auch das bedarf weiterer Differenzierungen. Zum Beispiel: In welchem Sinne "wörtlich"? Eingebunden in den zeitgeschichtlichen Kontext? Ist eine "Wörtlichnahme" nicht ohnehin schon Deutung?
(26-10-2020, 19:27)Ulan schrieb: Nun, die Dogmen existieren doch. Und angreifbar sind sie auch. Logisch in sich stimmig sind sie uebrigens auch nicht. Da wurde manchmal vergessen, welche fatalen Auswirkungen ein neues Dogma auf alte hat.Niemand hat bestritten, dass Dogmen existieren und angreifbar sind. Und auch, dass sie in sich eine Vielzahl logischer Brüche aufweisen, steht hier nicht zur Debatte. Davut stellte allerdings die Tauglichkeit von Dogmen infrage - vornehm formuliert...worauf ich einwand, dass er sie doch in seinem Sinne für tauglich befindet, wenn er sie für seine Kirchenkritik verwendet.

