29-10-2020, 21:13
(29-10-2020, 10:40)Davut schrieb: Du gibst dir die Anwort selbst: Den "Christus" kennt er (aus seinen Erzählungen des Jahres +/./. nach 100 n.C.), den "Jesus" nicht. Die beiden trennen (dank der diskutierten Bibelverfälschungen) Welten.Ich kenne eben die "Argumentationen" der Jesus-Leugner sowohl den historischen Jesus betreffend, als auch in Bezug auf den Evangelien-Bericht über ihn, ziemlich gut.
Zitat:Im 2. Jh. hatte sich der Christus-Mythos schon ausgebildet, siehe auch das Joh.Ev. Einer "Fälschung" bedurfte es also gar nicht nicht (mehr). Hätte Sueton rückblickend den geschichtlichen Zusammenhang mit der Judenausweisung in Rom (ca. 49 n.C.) nicht hergestellt, hätte er auch andere Messias-Anwärter gemeint haben können. Denn es gab auch andere.*So oder in ähnlichem Stil werden sämtliche Quellen, die die Historizität Jesu belegen, zerredet. Das schafft dann Raum und Publicity für eigene Vorstellungen, die man dann vermarkten kann. Kennst du das Buch "Falsche Zeugen" von Hermann Detering?
Diese nebensächtliche Bemerkung in einem Traktat über die römischen Kaiser begründet keine historische Sicherheit über den Jesus des neuen Testaments.
Such mal bei Amazon nach Büchern über dieses Thema. Die wollen alle verkauft werden. Jetzt stell dir mal vor, die Frage um die Historizität Jesu wäre geklärt oder auch es interessierte niemanden: Da gibt es aber eine Menge lange Gesichter. Und das nicht nur bei den Autoren.
Zitat:Aber, um @Ulans Vorschlag in Erinnerung zu bringen: Wie wär es denn mal mit eigenen Standpunkten, über die man sicherlich gern auch diskutiert. Nur zu!Meinst du meinen Standpunkt? Dem gegenüber hattest du schon geäußert, dass sich eine Diskussion darüber aus deiner Sicht nicht lohnen würde. Ich respektiere das...