11-11-2020, 13:37
(11-11-2020, 10:56)Sinai schrieb: Zur religioesen Perspektive:[...]
Erstens befindet sich "rein zufällig" die Wiener Synagoge in der Seitenstettengasse[...]
Zweitens wurde der erschossene Massenmörder "2019 wegen Mitgliedschaft beim "Islamischen Staat" verurteilt"
Ad 1: Nun, der Antijudaismus des Islamismus war den juedischen Gemeinden Europas schon lange ein Dorn im Auge, und die fuehlten sich auch ueber Strecken alleingelassen. Vor allem in Ostdeutschland traf das dann noch auf den Antisemitismus in der Bevoelkerung, was zu zusaetzlichen Sicherheitsdefiziten fuehrte. Nur: Im vorliegenden Fall ist, von dem generellen Startort des Anschlags abgesehen, kein unmittelbarer Zusammenhang festzustellen.
Ad 2: Ja sicher, das wissen wir alle. Nur, in Deinem Startbeitrag ging's nur um Einzelheiten der polizeilichen Aufklaerungsarbeit, nicht um irgendwelche religioesen Bezugspunkte; die wurden nirgendwo thematisiert, ausser beilaeufig im allerletzten Satz im Zusammenhang mit einer Machete.
(11-11-2020, 10:56)Sinai schrieb: Stört es Dich, daß ich von einem Massenmörder schreibe (4 Ermordete) - oder sollte ich schreiben: "Der mutmaßliche Massenmörder - es gilt bis zur rechtskräftigen Verurteilung selbstverständlich die Unschuldsvermutung" ?
Schoen, wenn Dich Deine eigenen Gedanken dazu, woerueber andere Leute sich angeblich Sorgen machen, so amuesieren. Nur, Du bist kein Presseorgan, und ich denke, dass jeder hier die Wahrscheinlichkeit, dass Dich der Taeter wegen dieser Formulierung verklagen wuerde, weil er Dich faelschlicherweise fuer ein Pressorgan hielte, im Moment als ausgesprochen niedrig einschaetzt.
Oder anders ausgedrueckt: das tut hier nichts zur Sache.