12-11-2020, 21:37
(12-11-2020, 17:50)Gundi schrieb:(12-11-2020, 14:19)Davut schrieb: Sie hat mit keinem Wort gefordert den seit 1905 in Frankreich verfassungsrechtlich geltenden strikten Laizismus .... zu verändern.
Doch, das tut sie:
"Hingegen erwarten wir heute, vor allem in Frankreich, von Moslems wie von Christen, Juden oder Buddhisten, dass sie die Beleidigung ihres Glaubens dulden: Freiheit ist uns wichtiger als sozialer Frieden."
Tut sie eben nicht. Mit keinem Wort, wie bereits oben (in # 3 und 5) behauptet, stellt sie den französisch stringenten Laizismus in Frage. Es ist wiederholt festzustellen, "imho" hin und "imho" her, dass Du leider nur oberflächlich liest und entsprechend antwortest.
Stattdessen eröfnest Du Nebenkriegsschauplätze auf anderen Feldern. Bitte beim Thema bleiben!
Die Beleidigung des Glaubens ist eine andere Hausnummer, die entsprechend der jeweiligen Landesgesetzebung zu beurteilen und ggfs. zu ahnden ist. Auch im Deutschen Grundgesetz findet sich dazu eine eindeutige Regelung, gleich am Anfang in § 4: Was mal in den Gründerjahren nach dem Krieg als Schutz des jüdischen Glaubens gedacht war, bleibt verboten. Das gilt heute für alle Religionen, auch den Islam, der 1949 noch keine Rolle spielte. Und das ist auch gut so.
Es ist übrigens ein Offizialdelikt, das nicht mal einer Anzeige bedarf.
MfG
