(23-11-2020, 21:19)Davut schrieb: Die geistlichen Lehrsaetze der Z J, die ich als nicht schlecht ansehe Mo, sind z. B.:
1.) Jesus ist nicht an ein Kreuz genagelt sondern an einen Pfahl gebunden worden.
(Diese Variante der römischen Rebellenhinrichtung ist in der Tat die übliche gewesen. Ein Kreuz [ mit Tabulum] war die seltenere. Es wurde überhaupt nur ein einziger Artefakt gefunden, bei dem zwei Fersen [wie bei allen christlichen Jesus-Abbildungen] zusammen genagelt wurden.
Ok.. Menschen mit gestreckten Armen an ein Kreuz, oder auseinandergezogenen Seilen, bzw. auch Ketten zu hängen und vom eigenen Gewicht nach unten ziehen zu lassen..ist machbar. Die, die an den Händen ans Kreuz genagelt werden, brauchen unten bei den Füßen noch ein kleine "statische" Stabilisierung, weil ansonsten die Nägel ober an den Händen ausreißen.
Auch wenn da bis jetzt nur 1 Artefakt gefunden wurden, heißt das nicht, dass nicht noch einige weitere gefunden werden könnten. Noch wahrscheinlicher ist aber auch, dass die Nägel beim Abnehmen der so Gekreuzigten, in den allermeisten Fällen einfach wieder herausgezogen wurden. Würde ich auch machen.
(23-11-2020, 21:19)Davut schrieb: 2.) Jesus war ein Mensch. Eine göttliche Dreifaltigkeit gab es nicht.
Die Dreifaltigkeit ist eine Glaubensfrage und somit nicht überprüfbar. Die einen glauben an diese Dreifaltigkeit und die anderen halt nicht. (Warum dich dieser Glaube tangiert, hab ich noch nicht verstanden.) Aber die Zeugen Jehovas glauben des Jesus ein Engel (Erzengel Michael) gewesen ist, der menschliche Gestalt angenommen habe.
(23-11-2020, 21:19)Davut schrieb: Gut, auch diesem erst 3 Jahrhunderte spaeter entwickelten Kirchen- Dogma (Dreifaltigkeit) kann man widersprechen oder auch nicht. Beides kann man nicht "beweisen"
Ja und..? Was Menschen anderer Religionen- und Sektenzugehörigkeit
sonst noch so Unglaubliches "glauben". Ich verstehe nicht, warum sich Leute die ihr eigens Gottesbild hegen, darüber aufregen müssen, dass andere halt ein "vielfältigeres" Gottesbild haben. Zumal das ja die eigene Lebensqualität der Lästerer nicht im geringsten einschränkt.
(23-11-2020, 21:19)Davut schrieb: Was jeder Vernunft allerdings widerspricht und deshalb auch dem "Ungebildetsein" der gläubigen ZJ entspricht ist z. B. die Verweigerung von Bluttransfusionen.
Wenn man bedenkt, dass die Zeugen dafür sogar in jedem Krankenhaus ein eigene Überwachungs-Kommission einsetzen, welche die Zivilgesetze des demokratischen Rechtsstaates ausnutzen, um Ärzte zu verklagen, die sich den Grundsätzen des Genfer Deklaration des Weltärztebundes verpflichtet haben. Und dass die selben Zeugen Jehovas von Demokratie ansonsten nichts halten und auch an keinen politischen Wahlen teilnehmen.. dann ist das alles schon ziemlich erstaunlich.
Dass dieses tödliche Transfusions-Vergebot sich an einem Mythos orientiert, nach welchem Jehova nach der Sintflut dem "Noha" das Fleischessen erlaubte, aber mit der Verpflichtung, dass das darin enthalten Blut alleine nur ihm gehöre und somit auf der Erde ausgegossen werden müsse, macht das Verstehen dieses alten heidnischen Menschenopferungskultes den die ZJ da betreiben auch nicht leichter. Da ist mir der symbolische Kannibalismus der Katholiken um einiges nachvollziehbarer.
*https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/faq-oft-gefragt/jehovas-zeugen-warum-keine-bluttransfusion/
Hier wird natürlich nur über medizinische Eingriffe geredet, aber nicht von Menschen oder Kindern die im Falle eines Unfalls eine Bluttransfusion benötigen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........