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Vaterunser - Dein Name werde geheiligt
#19
(25-11-2020, 11:44)Urmilsch schrieb:
(25-11-2020, 11:12)wasweißich schrieb: Hä, hab ich das irgendwas nicht verstanden?

Jesus sagte doch wiederholt, das er Gott genauso anbetet wie wir Menschen Gott anbeten. Das der Schöpfer sein Gott und unser Gott ist. Das er dem Schöpfer untergeordnet ist.

Auch sagt die Bibel, das er eine"Ehrenplatz" zur Rechten Gottes bekam. Wieso sollte er erhöht werden wenn er sowieso Gott ist?

Auch betete Jesus regelmäßig zu seinem Schöpfer. Was für einen Sinn soll so ein Gebet machen wenn er doch selbst der Schöpfer wäre?

Fragen über Fragen. Wenn man die Bibel unvoreingenommen betrachtet und alle Aussagen über Jesus, unseren Schöpfer und das Verhältnis der beiden betrachtet und am Ende aufsummiert kommt raus: Gott ungleich Jesus

Interessant oder?

Dazu kommt noch, das die Entstehungsgeschichte diese Gleichung bestätigt.

Zuerst einmal interessiert es mich reichlich wenig, was irgend jemand sagt, denn es gibt viele Menschen die noch viel mehr Rotz vom Stapel lassen, was mich natürlich nicht ausschließt. 

Das AT erklärt dir doch in Dtn 18, 18-19, dass du auf das kommende Wort Gottes hören sollst, richtig? Warum frage ich dich, wenn dieses Wort bereits im AT sein sollte, es ergibt also keinen Sinn, wenn das Wort Gottes bereits in der Thora ersichtlich wäre ? 

Dann kommt bitteschön gem. Joh 1, 1-14 wer ins Fleisch, vielleicht das angekündigte Wort aus Dtn 18, 18-19, welches mit Gott gleichgesetzt wird, ist es nicht so (Und Gott war das Wort). 

Naja und dann erklärt dir doch das Wort = Gott, nämlich der eingeborene (in sich selbst geborene) Sohn worauf es ankommt. Und weil Christus ja gar nicht seine, sondern die Worte des unsichtbaren Vaters spricht, sind seine Worte eben die des Vaters. Wenn also der unsichtbare Vater selbst Sohn wird, welcher jedoch weiterhin in einer vollkommen reinen Form bestand hat, dann war der Sohn zeitweise kleiner als der Vater selbst, obwohl der Vater selbst Sohn wurde, hört sich doch geil an oder? 

Nochmal: Wer an den Sohn glaubt, der glaubt nicht an den Sohn, sondern an den Vater, weil er eben seine (des Vaters) Aussagen erkannt und von den Gegensätzlichen Aussagen separiert hat. Gott selbst kommt ins Fleisch und wird Sohn, deshalb sieht ja auch jemand der den Sohn sieht, nicht den Sohn, sondern den Vater und deshalb versteht Christus auch nicht die Frage nach dem Vater in Joh 14, 5-9, weil er selbst ja die verkörperte Form des Vaters gewesen ist. Er sie es, war das ALL, der Schöpfer von Himmel und Erde siehe Kol 1, 15-18 oder das Thom Ev oder die Veden oder oder oder. 

Jesus sprach: „Ich bin das Licht, das über ihnen allen ist. Ich bin das All, das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist bis zu mir ausgedehnt. Spaltet ein Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.“ 

Nicht nur im All, sondern im Fleisch!!!!!, denn der unsichtbare Vater erklärt uns doch, dass wir uns in ihm (Dem ALL) und er sich in uns befindet Joh 14, 20 (ich in euch und ihr in mir). 

Also Gott ungleich Jesus kann man so nicht stehen lassen, ganz im Gegenteil müsste man zur Erkenntnis gelangen, dass erst Christus uns den Vater zeigte, nämlich seine Worte, sein Wesen und seinen Willen und uns ganz nebenbei seinen Namen offenbarte Joh 17, 6, denn nur derjenige kann den Namen des Vaters tragen, welcher der Vater ist.  

Wahrlich, am Anfang schuf der Höchste Meister aller Wesen all die Geschöpfe aus dem Veda Wort (am Anfang war das Wort, siehe Joh 1, 1-14…), weshalb auch alle Namen und Formen darin enthalten sind. So brachte der ungeschaffene Brahma am Ende seiner Nacht (in der Morgendämmerung des Brahma Tages) das Potential vergangener Existenzen alle Geschöpfe wieder ins Dasein (Kol 1, 15-18 alles ist durch ihn (Christus) gemacht), und wahrlich, es war wohlgetan.

So sollte man zwei Brahmas (Schöpfer) erkennen, das Wort (die Veden bzw. die hervorgebrachte Schöpfung) und das Höchste, was jenseits aller Erscheinungen ist. Wer Brahma im Wort wahrhaft erkennt, wird auch das Höchste erkennen. (Wer mich sieht, der sieht den Vater).

Nur, dass das Höchste eben zu Brahma wird, um Schöpfen zu können, deshalb brachte sich das Formlose selbst in eine Form

Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich der du allein wahrer Gott bist erkennen.

Interessante Argumentation die du da anführst 

Johannes 1:1 "Im Anfang war das Wort, das Wort war bei Gott"

Ich frage dazu, wie kann jemand bei einer Person sein und diese dann auch gleichzeitig selbst sein???

In Kapitel 1, Vers 18 schreibt Johannes außerdem: „Kein Mensch hat Gott [den Allmächtigen] jemals gesehen.“ Das passt zu 2: Mose 33:20. „Niemand kann sehen ohne zu sterben“

Johannes 17:3 zeigt zusätzlich, dass Jesus zwischen sich und seinem Vater einen deutlichen Unterschied macht. Er nennt seinen Vater „den allein wahren Gott“. Wieso sollte er das machen, wenn er selbst Gott ist?

Der Apostel Johannes fasst gegen Ende seines Evangeliums die berichteten Dinge wie folgt zusammen: „Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes“ (Johannes 20:31). Achtung! Jesus wird hier nicht Gott genannt, sondern Sohn Gottes.

Diese Zusatzinformationen aus dem Johannesevangelium zeigen, wie Johannes 1:1 zu verstehen ist. Jesus ist nicht gleich der allmächtige Gott.

Auch wird in Johannes 1:1 von einem Anfang gesprochen. Gott hat aber laut der Bibel keinen Anfang. Jesus dagegen schon Icon_wink

Aus diesem Grund haben sich einige Bibelgelehrte dazu durchgerungen in ihrer Übersetzung den Text wie folgt wiederzugeben:

„Und göttlicher Art war der Logos [das Wort]“ (Johannes Schneider, Das Evangelium nach Johannes).

„Und ein Gott war der Logos“ (Jürgen Becker, Das Evangelium nach Johannes).

„Göttliches Wesen hatte das Wort“ (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament).

„Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art“ (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften).

Gemäß diesen Übersetzungen ist „das Wort“ nicht Gott selbst.


Man könnte auch einmal schauen, wie alte Bibelübersersetzungen vor der Einführung des Dogmas der Dreieinigkeitslehere diesen Vers übersetzt haben.

Über die frühesten koptischen Bibelübersetzungen heißt es in dem Werk The Anchor Bible Dictionary: „Da die LXX [Septuaginta] und das N[eue] T[estament] bereits im 3. Jahrhundert u. Z. ins Koptische übersetzt wurden, basiert diese Übersetzung auf . . . [griechischen Handschriften], die wesentlich älter sind als die allermeisten heute noch verfügbaren Quellen.“

Der sahidisch-koptische Text ist aus zwei Gründen äußerst interessant. Zum einen zeigt er, wie die Christen vor dem 4. Jahrhundert die Bibel verstanden, also ehe die Dreieinigkeitslehre zur offiziellen Kirchenlehre wurde. Zum anderen haben die koptische und die deutsche Grammatik etwas Wesentliches gemeinsam: den unbestimmten Artikel. 

Die Christlichen Griechischen Schriften wurden schon früh ins Altsyrische, Lateinische und Koptische übersetzt. Altsyrisch und Latein hatten wie das Griechische jener Zeit keinen unbestimmten Artikel. Das Koptische dagegen schon. Und wie verschiedene Gelehrte übereinstimmend erklären, wurden bestimmte und unbestimmte Artikel im Koptischen ähnlich gebraucht wie im Englischen oder Deutschen heute.

Die koptische Übersetzung liefert daher interessante Belege, wie Johannes 1:1 damals offenbar verstanden wurde.

Was geht daraus hervor? Die sahidisch-koptische Übersetzung verwendet im letzten Teil von Johannes 1:1 vor dem Wort „Gott“ den unbestimmten Artikel. Ins heutige Deutsch übertragen würde diese Übersetzung also lauten: „Und das Wort war ein Gott.“

Die damaligen Übersetzer waren sich offensichtlich im Klaren darüber, dass Jesus in Johannes 1:1 nicht mit dem allmächtigen Gott gleichgesetzt wurde. Das „Wort“ war ein Gott, aber nicht der allmächtige Gott.

Würde sagen, ALLES passt wie die Faust aufs Auge Icon_wink
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RE: Vaterunser - Dein Name werde geheiligt - von Davut - 20-11-2020, 17:24
RE: Vaterunser - Dein Name werde geheiligt - von wasweißich - 25-11-2020, 15:16
RE: Vaterunser - Dein Name werde geheiligt - von Davut - 25-11-2020, 15:32

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