03-12-2020, 12:00
(03-12-2020, 11:44)Davut schrieb:(03-12-2020, 10:57)Urmilsch schrieb:(02-12-2020, 19:49)Geobacter schrieb:
Geobacter, was soll ich sagen? Kommen wir Menschen denn nicht leer, bzw. wertefrei auf diesen Planeten? Was macht denn den Geobacter zum Geobacter, den Dippelappes zum Dippelappes usw? Sind es nicht die Informationen die einem jeglichen Menschen ab der Geburt an zugänglich gemacht werden, bzw. ist es nicht das gesellschaftliche Umfeld was uns maßgeblich prägt?
"Ganz der Papa" ist und war doch der stolze Ausruf der Oma bei der Erstbesichtigung des "Stammhalters" im Kindbett. Das spräche eigentlich genetisch gegen deine Auffassung von der "leeren, wertefreien" Geburt. Genetisch trägt auch der junge Erdenbürger schon viel von seinen Erzeugern in sich. Der genetische Fingerabdruck wird ihn prägen.
Die andere, zweifellos bedeutendere Einflußname findet aber kontinuierlich später auf anderen Feldern statt: Immer mehr ergreifen Erziehung. gesellschaftliches Umfeld, und auch die zuhause gelebte "Religion" Besitz von einem. Einigen gelingt es, diese abzhuschütteln (wenn erwünscht). Andere bleiben aus Bequemlichkeit, Gewohnheit oder Überzeugung in der Spur.
Sogar die Eheschließung führt erfahrungsgemäß zu einer religiösen Nachjustierung. Das Wort Neuordientierung würde ich hier nicht unbedingt gebrauchen.
Der Mensch ist und bleibt das Produkt seiner Umwelt, auch was seine Religion betrifft. Jeddenfalls ist das die Regel.
MfG
Ich sagte doch, dass der grobstoffliche Körper und vor allem die Funktionsweise des Selbigen eine Rolle spielt. Massenirrtümer gab es in der Menschheitsgeschichte jede Menge und auch wir sind davor nicht gefeit, wird uns doch ein Großteil der Informationen unserer Vorfahren einfach eingetrichtert.
Weshalb aber trichtern wir unseren Nachfahren nicht ein Welt- und Gottesbild ein, welches ihnen einen Anreiz bieten würde, im Nachgang vernünftig miteinander umzugehen, das raffe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn wir unseren Kindern erklären, dass Gott der Wahrnehmende der Individuen ist, welche sich zwar getrennt sehen, es aber nicht sind, dann wäre das doch ein Anreiz bei etwa 2 Drittel Gläubiger Menschen auf diesem Planeten mit seinem Gegenüber besser umzugehen oder irre ich mich?
Ihnen zu erklären, dass Gottesdienst einzig und alleine im Dienst an den Mitmenschen entspricht, weil sie der wahre Tempel des lebendigen Gottes sind.
Weshalb versucht man nicht Lösungen zu finden um die Schriften zumindest auf den gemeinsamen Nenner "Gott in uns" und "Nächstenliebe als Gottesdienst" zu führen?