23-12-2020, 04:51
Viele dieser legendenhaften Details stehen eh nicht in der Bibel; da gibt's keinen Ochs und keinen Esel, keine Herberge, keine Koenige, von dreien ist auch nicht die Rede. Dass die Geburtsdaten der beiden Evanglien, die Jesu Geburt thematisieren, 10 Jahre auseinanderliegen, ist auch allgemein bekannt. Ansonsten zappelt sich vor allem Matthaeus einen ab, irgendwelche alttestamentarischen Bezuege in sein Maerchen einzubinden.
Aber klar, warum erzaehlt man sich diese mittelalterlichen Legenden? Weil sie die Menschen ansprechen. Die Weihnachtsgeschichte erreicht Menschen ueber das Herz, nicht ueber den Verstand. Bei den Pfarrern merkt man manchmal, dass ihnen das Trara auch nicht so ganz lieb ist, und die Glaeubigen, die sie nur einmal im Jahr zu Weihnachten sehen, sind ihnen wohl auch nicht immer so ganz lieb. Trotzdem kann man da doch noch mal zu dieser Gelegenheit einen Blick darauf werfen, was Gemeinschaft eigentlich ist. Solche Momente haben also einen gewissen Selbstzweck, ganz unabhaengig von dem hinter der Geschichte steckenden Wahrheitsgehalt.
Aber klar, warum erzaehlt man sich diese mittelalterlichen Legenden? Weil sie die Menschen ansprechen. Die Weihnachtsgeschichte erreicht Menschen ueber das Herz, nicht ueber den Verstand. Bei den Pfarrern merkt man manchmal, dass ihnen das Trara auch nicht so ganz lieb ist, und die Glaeubigen, die sie nur einmal im Jahr zu Weihnachten sehen, sind ihnen wohl auch nicht immer so ganz lieb. Trotzdem kann man da doch noch mal zu dieser Gelegenheit einen Blick darauf werfen, was Gemeinschaft eigentlich ist. Solche Momente haben also einen gewissen Selbstzweck, ganz unabhaengig von dem hinter der Geschichte steckenden Wahrheitsgehalt.

