(15-01-2021, 12:19)Bion schrieb: Das ist die einzige plausible Erklärung für das reichlich unangebrachte Schweigegebot.
Wäre wäre Paulus der Meinung gewesen, Frauen sollten in der gottesdienstlichen Versammlung überhaupt nicht den Mund auftun, hätte er sich die Erörterung der passenden Haartracht bei ihrem Auftreten im Gottesdienst ersparen können (1Kor 11, 5f.).
Da aber Gegenteiliges der Fall ist und Paulus die prophetisch sprechende Frau (γυνὴ προσευχομένη ἢ προφητεύουσα) in völliger Gleichberechtigung zu Männern auftreten lässt, wirkt das (wohl interpolierte) Redeverbot geradezu absurd.
Die Christenheit (Römische Kirche, Byzantinische Kirche, Anglikanische Kirche, Augsburger Kirche, Helvetische Kirche, zigmillionen Evangelikale in den USA, die Kirche in Australia, die Kirche in New Zealand, die weltweit verstreute Gemeinschaft der Zeugen Jehovas) glaubt nun mal an die Echtheit der Bibel
Und daher interessiert mich deren Meinung zu 1 Korinther 14
.) Eine vorgeschriebene Haartracht ist kein Hinweis, in der Ekklesia reden zu dürfen
.) Prophetie nach außen (in der Mission) bedeutet nicht Redeerlaubnis innen (in der Versammlung)
Wie in Beitrag #54 geschrieben, wäre es jedenfalls interessant, was Bibelliebhaber dazu sagen.