(19-01-2021, 15:44)Ekkard schrieb: Eine Anmerkung zu "richtig" und "falsch" im Hinblick auf Glaubensinhalte und -Aussagen: Religiöse Lehren, so auch der Koran, die Bibel, stellen eine Sammlung von Geschichten dar, die für bestimmte Situationen (Anforderungen des Lebens) Orientierung geben sollen. Solche Vorstellungen bilden gemeinsam das Grundgerüst dessen, was in einer Gesellschaft für "gut und richtig" geachtet wird.
Deshalb erscheint mir die Kategorisierung bestimmter Aussagen des Korans als "falsch" und andere als "richtig" als nicht angemessen.
Ob beispielsweise heute bestimmte Suren gesellschaftlich relevante und der historischen Lebenswirklichkeit angemessene Verhaltenssteuerungen begünstigen oder hemmen, ist möglicherweise eine Frage der Gesamtschau auf diese Sammlung von Glaubenstexten. Die einzelne Sure ist darin ein, aber nicht unbedingt entscheidendes "Mosaiksteinchen".
Ich kann deine Sichtweise nicht teilen Ekkard. Die Schriften wurden nicht alleine verfasst um Menschen eine Handlungsanweisung für bestimmte Situationen an die Hand zu geben, das ist geschichtlich nicht stimmig. In diesen Schriften spielt Gotteserkenntnis und Glaube eine gewichtige Rolle, wobei Erkenntnis keine Erkenntnis wäre, wenn etwas offensichtlich wäre Ekkard, das muss doch einleuchten. Wenn das Ziel des Verfassers des Korans bspw. einzig und alleine eine Handlungsanweisung in bestimmten Situationen gewesen wäre die Menschen den besten Weg aufzeigt, dann hätte er sich die mehrdeutigen Inhalte sparen können, welche Menschen auf einen falschen Weg führten, denn der falsche Weg wäre dann eben der falsche Weg und kontraproduktiv. Geschichtlich erhielt jedoch das kleine Teufelchen (Iblis) die Erlaubnis Menschen in die Irre zu führen, siehe bspw. Sure 38:82 und wie macht er das wohl?
Indem er eine mehrteilige Geschichte aus dem Hut zaubert, wo Papis (Gottes) aussagen eben nicht so einfach zu erkennen sind, zumindest nicht für denjenigen, welcher ein schlechtes Herz hat oder noch ein wenig animalisch denkt, denn alles was mit Gewalt zu tun hat, hat mit dem Papi erst einmal gar nichts zu tun, welcher sich den Menschen geschichtlich in den Vorgängerschriften die der Koran mit seinen Aussagen bestätigt Sure 3:3, gar nicht in der geschichtlichen Figur Papi zeigte. Gläubige warten auf den in der Schrift beschriebenen falschen Propheten und dessen seltsame Lehre, welche geschichtlich den ganzen Erdenball in seinen Bann ziehen und die gesamte Menschheit abirren lassen wird und sie verstehen gar nicht, dass sie selbst Teil dieser Lehre des falschen Propheten, des kleinen Teufelchens (Iblis) sind, welcher seinen Fussabdruck in eben jenen Schriften hinterließ, um Menschen einen Gott zu vermarkten, welcher Gott gegensätzliche Dinge propagiert.
Er hat es also geschafft Menschen ein Welt- und Gottesbild einzutrichtern, welche sie vom wahren Weg abirren lässt und das im Glauben Gott einen gefallen getan zu haben. Besser geht es nicht und genauso funktionieren Massenirrtümer, indem Menschen die Teil eines solchen Irrtums sind, es nicht als Solchen wahrnehmen und im Glauben sind, das Richtige zu tun, bzw. Gott und seinen Willen, denn um den geht es hier, richtig verstanden zu haben.
Geschichtlich ist es so, dass alle religiösen Rituale die man in Gemäuern sehen kann, der menschliche Irrtum sind und den Ungläubigen offenbart, weil für den Gläubigen nur eins gilt: "Seine Mitmenschen und die Natur vernünftig zu behandeln", denn das war der einzige Wille dessen, welchen wir unsichtbarer Vater oder aber Gott nennen. Dies machte er durch die geschichtliche Figur, welche aufgrund der Mehrdeutigkeit des Korans der eigentliche Gesandte, der Mohammed in Form des Gelobten ist, welche nur durch das Beachten des ausgeklügelten Vokabulars und den Vorgängerschriften aufgedeckt werden kann und welcher aufgrund der Mehrdeutigkeit einen Nebenbuhler in dieser Schrift hat, welcher geschichtlich eben auch noch in dieser Schrift erscheinen muss, siehe Offb. des Jojo.