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Mehrdeutigkeit des Koran´s gemäß Sure 3:7
#24
(21-01-2021, 12:28)eddyman schrieb: Noch ein paar Überlegungen zur Quelle der koranischen Überlieferung. Mohammed soll ja vom Engel Gabriel die Suren empfangen haben. Nungut. Auch wird immer betont, Mohammed sei nur ein Prophet, was man wörtlich nehmen darf, er wäre demnach jemand im Range eines Johannes des Täufers, hätte aber nicht die Stufe eines Christus oder Buddha inne. Daher vielleicht die Frage, ob er das alles richtig und klar hinbekommen hat... vielleicht auch im Sinne einer Mehrdeutigkeit und v.a. im Sinne der Gewaltlastigkeit, die so viele Probleme verursacht. 
Ich mag die Inder gern, weil sie die Dinge durch ihre ausgearbeiteten Systeme technisch einordnen können. Im Buch Raja-Yoga redet Vivekananda in Kap.7 über die höheren Stufen, wie den meditativen Zustand. Das Wissen, dass dann offenbar wird, wird einerseits jenseits unserer Vernunft geschöpft, kann aber durch den eigenen "mindset" eine gewisse subjektive Färbung bekommen. Der Bezug auf Mohammed folgt anschließend:

War es denn überhaupt der Engel Gabriel, welcher dem anderen Gesandten neben Christus den Koran gab? 

Reisen wir vom Koran in die Vergangenheit, wo vor einem falschen Propheten gewarnt wird, welcher den Erdenball mit seiner Lehre verführen wird. Dort, also in der Vergangenheit steht auch folgendes: 

Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes.  Darum ist es auch nicht ein Großes, wenn sich seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken. 2 Kor 11, 14

Zufälle gibt´s aber auch Icon_lol . Jetzt wird in den Evangelien erklärt, dass der Satan sich als ein Engel des Lichts verstellen kann und ein falscher Prophet in der Zukunft erscheinen wird und da erscheint ein paar Jahrhunderte später ein Engel des Lichts und übergibt eine Schrift, welche der Mohammed nicht nur im Schosse einer menstruierenden, also unreinen Frau rezitiert, sondern welcher auch die Worte Christi, des Königs aller Könige, in die Tonne tritt. Warnte nicht Christus genau davor? Also geschichtlich sind wir noch im rennen und alles ist stimmig, auch die Aussage, dass derjenige welcher einem Glauben schenkt, welchem dieses Buch gegeben wurde, siehe Sure 3:100 sowie 101 vom Gläubigen zum Ungläubigen werden wird, denn wer an Gott glauben möchte, der kommt eben an Christus zumindest in den abrahamitischen Schriften einfach nicht vorbei.  

Noch etwas: Der Verfasser ist doch fein raus, denn er erklärt doch das diese Schrift Menschen durch mehrdeutige Inhalte in die Irre führen kann, eine Schrift die aus den Aussagen der Vorgängerschriften besteht und wo nicht immer Papi drin ist wo Papi drauf steht, was geschichtlich welcher Figur in die Hände spielt?

Kommen wir doch wieder auf die Aussage zurück, dass der Koran aus Aussagen der Thora und des Evangeliums besteht Sure 3:3: In der Thora finden wir die Anweisung auf Nahrung zu verzichten und so zu fasten, während uns Christus (in diesem Fall eben Gottes Wort) erklärt, dass Fasten bei ihm nicht der Nahrungsverzicht ist, sondern seinen Schuldigern zu vergeben, die Weisen und Witwen zu unterstützen und halt einfach gut zu sein seinem Fasten entspricht. Folglich finden wir im Koran beiderlei Aussagen, ganz so wie es die Sure 3:3 auch erwarten lässt: 

Sure 2 Vers 183 und 184: O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf dass ihr gottesfürchtig werden möget. 

(Vorgeschrieben ist es euch) an bestimmten Tagen. Wer von euch jedoch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, der soll eine (gleiche) Anzahl von anderen Tagen (fasten). Und denjenigen, die es zu leisten vermögen, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Wer aber freiwillig Gutes tut, für den ist es besser. Und dass ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wisst! Andere Übersetzung: Und wer mit freiwilligem Gehorsam ein gutes Werk vollbringt, das ist noch besser für ihn. Und Fasten ist gut für euch, wenn ihr es begreift.

Jo es ist nur gut für denjenigen welcher es begreift. Ich habe die Befürchtung, dass es nicht all zu viele sein werden die es wirklich begreifen, weil sie und hier kommt ein weiterer Hinweis, sie lieber auf ihre Väter, also Vorfahren hören.

Oder nehmen wir den Nahrungsmittelkonsum: 

 
Die Thora ihrerseits erklärt dem Leser in 3. Mose, Kap. 11 Nr. 7, dass Schweinefleisch unrein ist und aus diesem Grund nicht konsumiert werden sollte, während das Evangelium die Tatsache beschreibt, dass jemand der Jesu Gebot (Liebet euch untereinander) beherzigt, vollkommen frei ist. 
 
Während folglich die Koransure 2 Vers. 178 das Essen von Schweinefleisch ausgenommen der Notleidenden untersagt, was durchaus den Aussagen der Tora entspricht, erlaubt es die Sure 5 Vers 93 all denjenigen, welche GUTES tun und an Gott glauben, siehe unten:
 
  • Sure 2:173: Verwehrt hat Er euch nur das von selbst Verendete und Blut und Schweinefleisch und das, worüber ein anderer Name als Allahs angerufen worden ist. Wer aber durch Not getrieben wird – nicht ungehorsam und das Maß überschreitend -, für ihn soll es keine Sünde sein. Allah ist allvergebend, barmherzig.
  • Sure 5:93: Denen, die glauben und gute Werke tun, soll nicht als Sünde angerechnet werden, was sie essen, wenn sie nur Gott fürchten und glauben und gute Werke tun, (und) abermals fürchten und glauben, dann nochmals fürchten und Gutes tun. Und Allah liebt jene, die Gutes tun. 
Fazit: Als Muslim eine Bevölkerungsgruppe oder Ethnie aufgrund ihres Konsums von Schweinefleisch als Ungläubige bspw. abzustempeln, so wie es oft geschieht, entbehrt also einer jeglichen Grundlage. Der Koran selbst erklärt dem Leser, dass niemand eine Sünde begeht, wenn er gute Dinge vollbringt, was der Aussage und dem Einhalten des Evangeliums entspricht. 
 
Schlimmer noch, der Muslim welcher andere unberechtigterweise denunziert, macht sich selbst zum Ungläubigen, weil er nicht an das Evangelium glaubt, in welchem Führung und Licht zu finden ist und welches Gottes (ihr) Gesandter (Mehrdeutigkeit) überbrachte vgl. Sure 5:46
 
  • Wir ließen Jesus, den Sohn der Maria, in ihren Spuren folgen, zur Erfüllung dessen, was schon vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Führung und Licht war, zur Erfüllung dessen, was schon vor ihm in der Thora war, eine Führung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
Ein wahrer Muslim in Form eines Gottesfürchtigen erkennt die Worte Gottes, welche eben nicht ganz so offensichtlich sind. Er hört auf das Evangelium in der unser Schöpfer nur die Liebe untereinander fordert. 
 
Ein wahrer Muslim jedoch, würde vermutlich auf den Fleischkonsum gänzlich verzichten und als gutes Beispiel für seine Nachkommen vorangehen, da dieser Fleischkonsum mit dem Töten von Leben einhergeht, dem höchsten Gut auf diesem Planeten, da es für den Menschen die höchste Aufgabe im Leben ist, den anderen Lebewesen nicht absichtlich Schaden zuzufügen. Vor allem aber würde er niemanden verurteilen, welcher Fleisch konsumiert um das Leben zu erhalten. 




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RE: Mehrdeutigkeit des Koran´s gemäß Sure 3:7 - von Urmilsch - 21-01-2021, 13:29

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