25-01-2021, 10:25
(24-01-2021, 01:38)Mustafa schrieb: Ziele wie Frieden und Nächstenliebe für alle sind mir durchaus sympathisch, aber ich glaube nicht, dass diese Ziele von einer Exegese von Glaubenstexten, wie Urmilsch sie vorschlägt, abhängen.
Von was sollte es sonst abhängen Mustafa, wenn nicht von unserem Welt- bzw. Gottesbild was wir in unseren Köpfen haben?
Ehrlich gesagt würde ich mich gar nicht mit diesen Texten befassen, wenn sie nicht jede Menge Menschen zu seltsamen und zum Teil auch grausamen Dingen animieren würden. Auch würde ich mich mit diesen Dingen nicht beschäftigen, wenn die Menschheit im Einklang mit Ihresgleichen und der Natur leben würde. Das tun die Menschen aber nicht und ein nicht unbedeutendes Rädchen an dem man drehen und somit etwas ändern könnte, findet man in den religiösen Überlieferungen, denn es sind nicht nur unglaublich viele Menschen die daran glauben, sondern die Auslegungen, Dogmen, Interpretationen unserer Vorfahren sind eins mit Gewissheit, nämlich nicht konform dieser Schriften und da könnt ihr von meiner Art der Interpretation halten was ihr wollt, denn es macht die Auslegung unserer Vorfahren nicht richtiger.
Der Sinai fängt mit irgend einem Elefantengott Garnescha an, was nur seine Unwissenheit bezüglich dieser Schriften aufzeigt, genauso wie die Inder aufgrund der übernommenen Lehre Ihrer Vorfahren tausende Gottheiten anbeten und gar nicht verstehen, dass ihre Heiligen Schriften ihnen erklären, dass es nur eine einzige Gottheit gibt. Diese Gottheit Mustafa befindet sich nicht nur gemäß der indischen Schriften nahtlos im Menschen selbst, welcher quasi eine Erscheinungsform dessen ist, so wie eine Welle eine Erscheinungsform des Ozeans ist, sondern gemäß sehr vielen religiösen Schriften, unter anderem auch dem Koran, denn Gott blies dieser Materie Namens Mensch gem. Sure 15:28-29 ja nicht Scheißdreck ein Mustafa, obwohl man das manchmal denken könnte, sondern von seinem Geist, weshalb dir ja auch das Evangelium zu erklären versucht, dass Gottes Geist im Menschen selbst steckt 1 Kor 3, 16; 2 Kor 6, 16 und dieser der wahre Tempel Gottes, die Moschee Gottes ist. In diesem Zusammenhang ist es ja nur für einen Gehirnamputierten Zufall, wenn das Wort Gottes ihm erklärt, dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden, siehe auch Joh 14, 20, was immer noch keine Zwei aus dem Einen macht.
Folgende Textstelle einer Apogryphen Schrift im Kontext: Jesus sprach: „Dieser Himmel wird vergehen, und der über ihm wird vergehen. Und die Toten sind nicht lebendig, und die Lebendigen werden nicht sterben. In den Tagen, in denen ihr aßet von dem, was tot ist, machtet ihr daraus, was lebendig ist. Wenn ihr im Licht sein werdet, was werdet ihr tun? An dem Tag, als ihr eins wart, seid ihr zwei geworden. Aber wenn ihr zwei werdet, was werdet ihr tun?“ Thom Ev.
Was erzählt uns diese Textstelle? Na das wir eigentlich alle eine Erscheinungsform des Ein und Selben sind, der eine Gott, welcher sich nahtlos in Allem befindet. Wir erkennen uns aufgrund unserer Sinne vom Gegenüber getrennt und all die religiösen Schriften erklären uns, dass wir obwohl wir uns getrennt wahrnehmen, eigentlich EINS, Erscheinungsformen dieses Einen sind. Deshalb wird man auch verwundert sein wenn man das was man sucht, nicht irgendwo finden wird, sondern in sich selbst und deshalb wird auch jemand der das All erkennt, sich aber selbst verfehlt, das GANZE verfehlen, denn es gibt nur ein untrennbares Ganzes, eine Einheit, die eine Gottheit die verblendeter Weise nicht dort gesehen wird, wo sie sich befindet, weshalb diejenigen welche Statuen und nicht das Lebendige anbeten der Schrift nach Götzendiener sind, denn Gott ist derjenige welcher war, welcher ist und welcher sein wird Ex 3, 14.
Wenn ich die indischen Schriften zitiere, dann nur um das was in den abrahamitischen Schriften schlecht zu verstehen ist, besser erkennbar zu machen:
Ich verneige mich vor Krishna, der seine Verehrer rettet. Ich verneige mich vor dem Einen, der als Vielfalt der Formen erscheint, der das Feinste und das Gröbste ist sowie alles Entfaltete und Unentfaltete. Vishnu Purana 1.2
Steht da das sich das EINE, die eine Gottheit in der Vielfalt aller Formen erscheint, was konform der Aussage des Korans ist, dass die eine Gottheit allen Menschen von seinem Geist einhauchte? Und ist das nicht konform der Aussage des Wort Gottes, dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden? Joh 14, 20.
Wir lesen noch ein wenig im Vishnu Purana weiter: Während dieser Zeit der Schöpfung durchdringt Brahma (Er entspricht in der abrahamitischen Schrift Christus), der Höchste Geist, das ganze Weltall und wird zum Herrn aller Wesen, zur Höchsten Seele, indem Vishnu als Natur und Geist erscheint und alles belebt und bewegt. Wie ein Geruch einfach durch seine Nähe ohne eine beabsichtigte Tat die Gedanken bewegt, ebenso bewegt die Macht von Vishnu. Es ist dieses höchste männliche Wesen, oh Brahmane, das alles bewegt und überall als Bewegung erscheint. Er besitzt in sich selbst (eingeborener Sohn) das Bewegte und das ausgeglichen Ruhende. Und so manifestiert sich Vishnu selbst, dieser Höchste Herr, in den feinstofflichen Elementen der grobstofflichen Geschöpfe (wir Menschen) sowie in den Wesen beginnend mit dem Schöpfergott Brahma. (Kol 1, 15-18 Christus der erste in Schöpfung, das Abbild des unsichtbaren Gottes (der eingeborene, in sich selbst geborene Sohn)).