(25-01-2021, 22:58)Sinai schrieb: Andalusier ist nicht das korrekte Wort - es waren Mauren die im muslimisch besetzten Gebiet namens al-Andalus الأندلس wohnten
Nach Deiner Bezeichnungsmethode wäre ja der am Nil geborene Moses ein "Mizraimit", das heißt ein "Ägypter" gewesen
Leute heissen halt nach dem Gebiet, das ihre Heimat ist und in der sie geboren wurden. "Andalusisch" ist hier der korrekte Ausdruck, ebenso wie "andalusischer Sufismus", der mit ihnen verbunden ist. Und ja, ich dachte Du magst das Buch "Moses der Aegypter". Er war seiner Erzaehlung nach doch einer.
Du kommst da mit Deiner Argumentation in ein merkwuerdiges Fahrwasser. Oder willst Du mir demnaechst erzaehlen, man koenne nicht gleichzeitig Deutscher und Jude sein? Ich dachte, ueber so etwas waeren wir hinweg.
Solche Bemerkungen wie Deine sind aus reinem Anti-Islamismus geboren. Andalusien als Teil der islamischen Welt erreichte bereits im Jahre 719 seine groesste Ausdehnung, und Ibn 'Arabi wurde in diesem Land im Jahre 1165 geboren. Sind 450 Jahre fuer Dich immer noch nicht genug fuer eine Regionalbezeichnung, um als existent anerkannt zu werden? Noch dazu, wenn man bedenkt, dass das mit der Reconqusta noch auf sich warten liess? Und finde Dich halt damit ab, dass Andalusien eines der Hauptzentren des sogenannten islamischen Goldenen Zeitalters war. Neben den genannten Sufisten fallen darunter auch noch einige im Westen weitaus bekanntere Persoenlichkeiten.
Weitere Fragen nach Indien sind in diesem Thread dann letztlich komplett off-topic. Indien war ueber ein halbes Jahrtausend eines der Hauptzentren des Islam.