(25-01-2021, 14:19)Urmilsch schrieb: Genau und die Porta Nigra ist eigentlich eine Frittenbude. In der Kernfrage bezüglich Gott sind sich alle Schriften einig, so man sie im Kontext der anderen Schriften sieht. Man kann um es nochmals zu betonen den Koran nicht eigenständig beäugen und betrachten, weil er mit seinen Aussagen die Vorgängerschriften bestätigt Sure 3:3 und die erklären uns wer Gott ist, wo er zu finden ist und was er sich wünscht, nur wurden sie auf Erkenntnis und Glaube ausgelegt, was ein Erkennen auch notwendig macht . Das unterscheidet sich nicht im geringsten von dem was die indischen Schriften erklären, wer oder was Gott ist, wo er zu finden ist und was er sich wünscht.
Was also Ulan sollte sich unterscheiden, außer das die Menschen diese Schriften aufgrund der Lehre ihrer Vorfahren (man beachte Sure 2:170) nicht verstehen und deshalb eben zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, so dass sie alle den gleichen Würfel Namens Gott betrachten, jedoch aufgrund der Lehre ihrer Vorfahren unterschiedlich farbige Seiten sehen.
Der Koran besteht nicht nur aus Deiner persoenlichen Auslegung von Sure 3:3. Der Islam hat mehrheitlich die Wesenseinheit von Gott und Mensch verworfen. Eine solche Einheit waere etwas, das der Mensch nach vorherrschender islamischer Theologie erst zu erreichen versuchen muesste, und zwar durch den Dschihad (in seiner Grundbedeutung).
Ansonsten, tut mir leid, ich halte Deine Vorgehensweise fuer nicht schluessig. Thesen sind immer so gut, wie sie mit der Evidenz, die der These entgegensteht, umgehen koennen. Deine Vorgehensweise, alles zu ignorieren, was Deiner These widerspricht, und nur irgendwelche Rosinen zu picken und in Deinem Sinne umzuinterpretieren, ist zumindest methodisch nicht statthaft. Natuerlich kann man letztlich glauben, was man will, aber hier so zu tun, als waeren Deine Schluesse irgendwie zwingend oder auch nur widerspruchslos hinzunehmen, laeuft halt nicht.
Ob Mustafa hier irgendetwas teilen oder verschieben moechte, wird er dann entscheiden.