28-01-2021, 13:04
(28-01-2021, 00:21)Timo schrieb: Ich habe das Gefühl, dass viele Christen so denken:
Der Glaube ist zufriedenstellend, man ist halt irgendwo drin, lebt ihn, lernt dazu, er ist halt im Leben vorhanden aber nimmt nicht alles so Ernst. Ich glaube verstanden zu haben, es geht mehr um "ich bin gerettet wenn ich glaube" aber irgendwelche Taten/Werke zu vollbringen bzw. sein Leben entsprechend auszurichten, ist gar nicht mal so wichtig. Man ist halt Sünder aber durch Jesus trotzdem gerettet. Ein Glaube wird zwar automatisch sein handeln in einigen Dingen ändern bzw. durch hineinwachsen des Glaubens bessert man sich aber auch alles nur, was einem nicht im Weg steht.
Berichtigt mich, wenn ich es falsch sehe aber glaube schon, dass es hier von Christ zu Christ unterschiedliche Meinungen gibt. Und das ist eigentlich der Punkt. Also ich sehe das so, dass jeder im Grunde sein Glaube so ausrichtet, dass es ihm gut geht, er nicht damit in Stress kommt, keine Zweifel hat und erst recht keine Gewissensbisse entwickelt.
Es gibt sicherlich Christen, die ihren Glauben im täglichen Leben bestens umsetzen wollen aber bestimmt auch andere Christen und es so verläuft, wie ich es schildere, mal mehr und mal weniger.
Ich habe das Gefühl, dass viele Christen denken, dass eine Kirche ein Gotteshaus ist und das was man darin fabriziert, einen Gottesdienst darstellt. Das ist jedoch in einem hohen Maße unvernünftig so zu denken, denn Gotteshaus ist gemäß der Schrift der Mensch selbst und kein gemauertes Gebäude 1 Kor 3, 16 und Gottesdienst letztlich das Beachten seines Gebots Joh 15, 12, offenbart durch seine sichtbare Form, sein Abbild, dem eingeborenen Sohn und Schöpfer von allem, demjenigen auf welchen gemäß der Thora zu hören ist. Das widerrum verstanden hätte ein gänzlich anderes Miteinander zur Folge, wobei die (a) soziale Marktwirtschaft nach kurzer Zeit nur noch in der Schule gelernt werden wird, als ein Zeitalter des Menschen, wo er verblendeter Weise sein Gegenüber zum eigenen Vorteil ausnutzte, ohne zu verstehen, dass sein Gegenüber derjenige ist welcher war, welcher ist und welcher sein wird, nämlich der lebendige ....
Seine Mitmenschen aufgrund des Glaubens gut zu behandeln scheint so schwer zu sein, dass man lieber an den althergebrachten Dingen festhält, statt etwas positiv zu verändern.