15-02-2021, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-02-2021, 12:41 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
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(15-02-2021, 11:11)Sinai schrieb: Ich meine die Charakterisierung von Frau Hossenfelder durch 'Ekkard' sei nichtssagend.Ich hatte nicht vor, Prof. Hossenfelder vollständig zu "charakterisieren". Hier geht es um Aussageformen, die mehr oder weniger das ästhetische Empfinden von uns Menschen befriedigen, aber nicht empirisch belegt werden können. Solche Formen findet man allenthalben besonders aber in Religionslehren. Dass dies auch bei der (wissenschaftlichen) Theoriebildung zu finden ist, ist nach Hossenfelder keine Wissenschaft mehr - und für mich im Übrigen auch nicht!
Der Vorwurf, jemand wendet sich "gegen ästhetische Kriterien bei der Theoriebildung" sagt doch nichts aus
Ich weiß einfach nicht, wie ich die oft beschworene "geistige" Ebene der menschlichen Existenz einordnen soll. Durch die Gefühlsebene wird derartig viel an "Vorgaben" in die Aussagen (auch Glaubenssaussagen) hinein getragen, dass ich eher geneigt bin zu glauben, dass in solchen Begriffen wie Spiritualität, Esoterik, Yoga, Glaubensbekenntnissen usw. überwiegend - ja, fast vollständig - keinerlei sachliche Notwendigkeit enthalten ist.
Die sachliche Ebene umfasst das sozio-kulturelle Zusammenleben und die innere Haltung dazu. Was wird durch das Postulat "Geist" dadurch besser, wünschenswerter? Wünschen wir uns wirklich, dass gewisse (selbsternannte) "Yogis" auf Pfählen sitzen und über einen "inneren Weg" meditieren.
Ergänzung:
Darüber hinaus lohnt es sich, die Zusammenhänge zwischen Außenreizen und innerer Verfassung zu bedenken, wie sie von 'Geobacter' im 2. Post dieses Threads aufgezeigt worden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard