(17-03-2021, 15:47)Reklov schrieb: man könnte dem auch entgegnen: vereinzelt kommen manche um - und viele werden gerettet.
Es schaut aber ziemlich danach aus, dass wohl eher die Geretteten zu den "Vereinzelten" gehören. Und dabei kommt der Zufall deutlich öfter zum Zug als Karma.
(17-03-2021, 15:47)Reklov schrieb: Den Karma-Gedanken halte ich lediglich für eine Möglichkeit, weil er "Gerechtigkeit" in sich trägt, d.h., diejenigen, welche der oft unzulänglichen menschlichen Justiz entkommen können - und sich dann zynisch darüber freuen - werden auf eine unausweichliche Art zur Verantwortung gezogen. - Was soll denn bitte an dem Gedanken schlecht sein?
Die Frage stellt sich anderes herum. Dein Credo lautet ja, dass Wir nicht wissen. Was soll dann also an diesem Gedanken gut sein?
Der empathielose Psychopath, der Narzisst, der krankhaft Ich-Bezogene... sie alle sind nicht in der Lage, das eigene unrechtes Verhalten oder die eigenen wahnhaften Ideen selbstkritisch als falsch zu erkennen. Auch dann nicht, wenn sie von ihren Mitmenschen darauf hingewiesen werden. Was und wem nützt dann eine solche "karmtische" Gerechtigkeit, wenn weder die davon Betroffenen, noch Wir (und du Reklov auch nicht), gar nicht dazu in der Lage sind, zu unterscheiden, ob eine von Unglück und Leid betroffene Person nun "Karma" hat....oder nicht?
Was heist das dann aber im Umkehrschluss? Was ist mit solchen Leuten los, die sich wahnhaft bis zynisch über die Möglichkeit solch einer Gerechtigkeit freuen?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........