(20-03-2021, 19:21)Geobacter schrieb: Genau und speziell auf dieses "andere Thema" bezieht sich meine Frage, die du nicht beantworten willst.
Da haben wir ja so einige Spezialisten hier, die immer kneifen, wenn's ans Eingemachte geht. Obwohl ich dann davon ausgehe, dass sie argumentativ in einer Ecke gelandet sind und es deshalb vorziehen, nicht zu antworten.
Was soll er auch sagen. Das Hoeness-Beispiel ging von falschen Tatsachen aus, und im Endeffekt bleibt vom Karma-Gedanken gar nichts uebrig. Und da koennen buddhistische Prediger noch so oft betonen, dass man nur dann gluecklich ist wenn die Umgebung nicht in Leid versinkt; in der Praxis ist davon nichts zu sehen. Deshalb ist Hunger ja in Indien immer noch so ein verbreitetes Problem, obwohl sogar Geld, genuegend Nahrung in den Hilfsprogrammen und eigentlich auch ein Aktionsplan da sind, aber die Leute gar nicht einsehen, warum sie irgendetwas tun sollten: wer hungert, hat's auf irgendeine Art und Weise verdient.
Ich hatte als positives Beispiel vor einiger Zeit einmal Taiwan hervorgehoben, wo zumindest zwei der Hauptakteure unter den buddhistischen Gemeinschaften voellig untypisch erfolgreiche Hilfsprogramme nach typisch christlich-westlichem Muster betreiben. Zumindest dort war ein Umdenken zu erkennen, aber das mag auch am Austausch mit dem Daoismus liegen.

