(26-03-2021, 21:20)Geobacter schrieb: Aber Fleisch ist eine in Wirklichkeit sehr energiesparende Methode, einen Teil jener auf unserem Planeten eingestrahlten Sonnenenergie von oft mehreren Jahrzehnten in sich zu akkumulieren und sich damit auch als Nahrung für uns selbst zu konservieren. Wozu ansonsten eher nur holzige Pflanzen befähigt sind und dann auch manchmal bis zu über tausend Jahre.
Spannender Beitrag!
Wie ist das gemeint mit den 1000 Jahren? Ich habe noch nie einen tausendjährigen Kürbis gegessen . . . ?



Und ob ein von mir gegessenes Nahrungsmittel "energiesparend" ist, ist meine letzte Sorge.
Genug mit der Heuchelei!
Für mich hat Fleisch keinen Stellenwert. Manchmal esse ich Fleisch, wenn ich wo eingeladen bin - brauche aber wochenlang keines. Ich bin der klassische Käseliebhaber. Käse enthält tierische Proteine
Die Fastenzeit stört mich nicht, statt Fleisch esse ich gerne Hecht und Forelle, Froschschenkel und Austern, Cœur de Neufchâtel mit Baguettes und italienischem Rotwein. Jesus liebte ja auch Wein. Mutwillig fasten über das oben Dargestellte tue ich jetzt nicht mehr, denn das Leben ist seit einiger Zeit genug Fastenzeit das ganze Jahr über
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(26-03-2021, 21:20)Geobacter schrieb: Ein eher weniger guter Aspekt des Fleischkonsums ist die Massentierhaltung, ohne die sich aber wiederum sehr viele Menschen ihr "Schnitzel" allerhöchstens 1 mal im Monat leisten könnten
1 mal im Monat ist untertrieben, 1 mal pro Woche ist realistisch. Der gute Sonntagsbraten bzw Sabbatbraten

Und öfter sollte man eh kein Fleisch essen!
Zur Massentierhaltung möchte ich zum Kontrast von der "liebevollen Hand des Bauern" berichten:
Als Kind war ich mit den Eltern Urlaub am Bauernhof. Die alte bucklige Bäuerin schnappte sich mitten am Hof vor meinen Augen ein Hendl, packte es am Kopf und schnitt ihm vor meinen Augen den Kopf mit einem kleine rostigen Messer ab.
Das Hendl rannte ohne Kopf davon, heftig mit den Flügeln schlagend. Es kam zehn Meter weit, dann brach es zusammen und zappelte dennoch minutenlang (!) erregt weiter.
Ich sah den Kopf in der Hand der Bäuerin - das Tier öffnete und schloß immer wieder seine Augenlieder.
Das tote Hendl wurde ins Waschbecken geworfen, wo es nach einer halben Stunde noch langsame Flügelbewegungen machte
Als dann das Essen auf den Tisch kam, grauste es mir und ich spieb mich an
Da kann ich ja gleich im Leichenschauhaus essen