01-04-2021, 17:25
(28-03-2021, 11:06)Geobacter schrieb: Die Natur und ihre "angebliche" kosmische Ordnung hat nämlich überhaupt kein Empfinden und was richtig oder falsch ist, entscheidet die Gelegenheit. Wir müssen also notgedrungen unsere Welt immer wieder ein bisschen neu erfinden, oder uns alternativ, gegenseitig die Schädel einschlagen, wenn Lebensraum und Ressourcen zu knapp werden, damit alle Überlebenden noch ein halbwegs menschenwürdiges Dasein führen können. Survival off the fitest.. oder.."der Stärkere ist immer im Vorteil".Hallo Geobacter,
... keinesfalls müssen wir uns die Schädel einschlagen, denn aus dem Neandertal sollten wir ja inzwischen herausgestolpert sein!?! - Deinem Gedanken, sich immer wieder neu zu erfinden, gebe ich dewegen eindeutig den Vorteil.
Die Natur unterliegt einer kosmischen Ordnung - hinein bis in den Makrokosmos. - Wenn wir dieses nicht recht beachten, ja sogar gegen diese Ordnung vorgehen, ist das ja nicht das Problem der Natur, sondern es wird zu unserem, denn die Reaktionen der Natur sind und müssen unnachgiebig sein, weil sie nun mal nach eisernen "Gesetzen" funktioniert und deswegen auch keine Rücksicht auf menschlichen Willen od. Wunsch nehmen kann.
Für mich zeichnet sich die "kosmische Ordnung" in vielen Bereichen ab. Man schaue hier nur mal auf den bestens justierten Abstand von Sonne und Erde. Mancher mag dies als reinen Zufall deuten. Er kommt aber nicht daran vorbei, dass Leben, wie wir es kennen, von diesem "Abstand" abhängt! - Etwas zu nahe am "Sonnenofen" und alles würde lebensfeindlich heiß. Etwas zu weit weg und unser Planet wäre eine "Eiskugel".
Nimmt man sich nun die ungeheuren Weiten des Universums als Maßstab, so ist dieser Abstand von Erde zur Sonne weit mehr, als nur millimetergenau exakt, messerscharf oder haargenau! Für solch eine Messeinheit hält unsere Sprache keinerlei Bezeichnung bereit und selbst ein Nanometer wäre hier noch zuviel.
Auch "völlig chaotisch" anmutende Wandlungsphasen in der Natur müssen sich, früher oder später, wieder der "Ordnung innerhalb der Elemente" beugen.
Gruß von Reklov