Im Prinzip stellt sich das Christentum mit dieser Ueberhoehung von Jesus Christus als Schoepfer ein argumentatives Bein. Eingefuehrt wurde er eigentlich als der Vermittler, der Bote eines Gottes, der so weit ueber uns steht, dass eine Kommunikation mit ihm schwierig ist. Auch in der offiziellen christlichen Botschaft der Kirchen ist Jesus das, der Mensch, der Kommunikator Gottes im Fleisch. Hier hat die Konstellation im Markus-Evangelium immer einleuchtender auf mich gewirkt, wo Gott sich einen Menschen aussucht, der rein ist (wie das auch von Opferlaemmern vorgeschrieben wurde), und dann einen winzigen Teil seines (Gottes) Geistes auf diesen Menschen niedergehen laesst, der dann den Steuerknueppel uebernimmt, um Gottes Botschaft an den Mann oder die Frau zu bringen. Der Mensch Jesus wird hier eher gegen seinen Willen getrieben und wird vor seinem Tod von Gottes Geist wieder verlassen.
Diese ganze "Jesus ist Geist und mehr Schoepfer als der Schoepfer"-Rhetorik der johanninischen Schule macht Gott (Vater) eigentlich ueberfluessig. Von einigen Punkten im Johannesevangelium koennte man schliessen, dass urspruenglich Jesus Christus tatsaechlich der neue Gott dieser Bewegung war und sie den juedischen Jahwe ablehnten und degradiert hatten. So schoen bunt war die hellenistische Goetterwelt, auch in ihrer juedisch beeinflussten Form.
@Ekkard: Ja, diese "Beweise" sind nur noch ermuedend. An der Botschaft zu mehr Zusammenarbeit hat ja niemand etwas auszusetzen, aber Urmilschs konfuse Argumentation verursacht nur Kopfschuetteln. Dass einige prominente Physiker auch mal ueber ihren persoenlichen Glauben redeten, ist ja nett, aber wird hier komplett missbraucht. Aber auch das wurde wohl schon ein Dutzend mal festgestellt, allerdings ohne, dass es irgendwie zum Adressaten durchdringen wuerde.
Diese ganze "Jesus ist Geist und mehr Schoepfer als der Schoepfer"-Rhetorik der johanninischen Schule macht Gott (Vater) eigentlich ueberfluessig. Von einigen Punkten im Johannesevangelium koennte man schliessen, dass urspruenglich Jesus Christus tatsaechlich der neue Gott dieser Bewegung war und sie den juedischen Jahwe ablehnten und degradiert hatten. So schoen bunt war die hellenistische Goetterwelt, auch in ihrer juedisch beeinflussten Form.
@Ekkard: Ja, diese "Beweise" sind nur noch ermuedend. An der Botschaft zu mehr Zusammenarbeit hat ja niemand etwas auszusetzen, aber Urmilschs konfuse Argumentation verursacht nur Kopfschuetteln. Dass einige prominente Physiker auch mal ueber ihren persoenlichen Glauben redeten, ist ja nett, aber wird hier komplett missbraucht. Aber auch das wurde wohl schon ein Dutzend mal festgestellt, allerdings ohne, dass es irgendwie zum Adressaten durchdringen wuerde.