13-05-2021, 18:37
(13-05-2021, 14:59)Reklov schrieb: Ich z.B. meine, dass es zuerst das Geistige war (mag dies nun einer betiteln, wie er möchte!), welches das, was wir "Schöpfung" nennen (samt den darin beobachtbaren organischen und anorganischen stofflichen "Formen") in eine methodische Ordnung "gebracht" hat. Diese "Ordnung" macht es den Experten ja erst überhaupt möglich, eine Stufen-Logik mittels wissenschaftlicher Sprache physikalisch, chemisch und mathematisch zu "katalogisieren".
Man könnte hierzu z.B. sagen: Menschlicher GEIST erkennt GEISTIGES
ja richtig - du meinst das halt. ohne daß es dafür irgendwelche anhaltspunkte in der realtät gäbe
ekkard stützt sich auf (empirisch) gesicherte erkenntnis und verkneift sich jede spekulation
das ist der unterschied
Zitat:Wer von uns könnte schon mit Recht behaupten wollen, dass sich auf unserer Erde z.B. Obstbäume und Beerensträucher einst dazu "entschlossen" haben könnten/sollten, vitaminreiche Früchte zu "entwickeln", damit die auf der Zeitschiene erst viel später auftauchenden Menschen und Tiere diese für ihre lebensnotwendigen Funktionen verzehren können
sicher nur irgendein "gläubiger"
ein aufgeklärter mensch, der was von evolution versteht, würde das nie tun
Zitat:Deine angemerkten "soziologischen Strukturen" geben dazu leider auch nichts her, denn hier beginnen Gedankengänge, welche nun mal völlig andere Vorstellungen in uns frei machen, außer denen, welche durch Beobachtung und Messung als "gesichert" katalogisiert wurden/werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse "verraten" uns zwar viel über materielle Strukturen und ihre wechselseitigen Funktionen (soweit dieser "Arm der Erkenntnis" eben reicht!) - aber leider nichts über das WOHER!
das tun nichtwissenschaftliche spekulationen und "glaubenswahrheiten" aber erst recht nicht - nur manche wollen das halt so glauben
aufgeklärte rationalisten haben kein problem damit, (noch) nicht alles zu wissen und das nichtgewußte auch erst mal so stehen zu lassen - es gibt eben eine menge dinge, die wir (noch) nicht wissen, das ist ja auch unser antrieb, weiter zu forschen
der "gläubige" dagegen kennt kein unwissen, er hat sich für alles schon seine erklärung zurechtgestrickt (noch öfter: zuechtstricken lassen)
nun ja...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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