(20-06-2021, 19:27)Reklov schrieb: Karl Jaspers stellt diese "Gliederung der Logik" in seinem bekannten Lebenswerk > VON DER WAHRHEIT < sehr detailliert und verständlich dar
hättest du es verstanden, könntest du es ja erklären
kannst du offenbar nicht, also...
frei erfunden hast du auf jeden fall, daß jaspers ein mandat hätte, allgemeingültige "Abteilungen der Logik" zu errichten. das liegt nicht in seinem fachgebiet. und seine gedankenreisen ins transzendente unter dem irreführenden begriff der "Philosophischen Logik" stießen in ihrer verquastheit auch bei den philosophenkollegen auf einmütige ablehnung („Es gibt praktisch nur eine Front von Ablehnung“, W.Schneiders, Karl Jaspers in der Kritik, S.262), sodaß er in einem brief an hannah arendt vom 29.4.66 selbst schreibt: “Niemand reagierte auf diese Gedanken...Bin ich einem Spleen verfallen?“ (ww w.wirklich.de/jaspers)
deine "freie erfindung besteht darin, einzelne aspekte im werk eines renommierten denkers (da haben wir wieder das "argumentum ad verecundiam") herauszugreifen und völlig losgelöst vom kontext so zu präsentieren, als sei es das von allen anerkannte fachspezifische nonplusultra
falls du jetzt meinst, ich hätte hier ja auch nur einzelne zitate herausgerissen - dann könntest du damit recht haben und das ganze absicht gewesen sein. lerne daraus!
(20-06-2021, 19:40)Reklov schrieb: Selbstorganisation in der Natur kann man schon checken und verstehen, weniger aber die daraus resultierenden Fragen zum Dasein eines sich bewusst werdenden Menschen. Hierbei tauchen Fragen auf, welche mit den"Werkzeugen" der Naturwissenschaft nicht mal im Ansatz zu lösen sind
warum reitest du dann ständig auf rein naturwissenschaftlichen sachverhalten herum und willst sie als beleg für deinen "schöpfergott" hinstellen?
wenn die naturwissenschaft doch eh gar nicht die antworten geben kann, welche du unbedingt hören willst?
laß sie doch gleich aus dem spiel und ergib dich rein der cerebralmasturbation zu den "Fragen zum Dasein"
ich mein: was soll das?
einerseits hältst du uns hier vorträge über biologisches grundwissen, um daraus die notwendigkeit eines "schöpfergotts" herzuleiten, andererseits erklärst du die naturwissenschaften zum völlig untauglichen werkzeug bei der beantwortung der diesbezüglichen fragen
ergibt keinen sinn. also für mich zumindest - ich denke aber auch rational, vielleicht ist das mein problem (für dich)
(20-06-2021, 21:46)Reklov schrieb: Ich bitte Dich - was kann denn eine sich in der kosmischen Ewigkeit ereignende temporäre "Evolution" auf einem winzigen Planeten (am Rande einer Galaxie) schon groß über die "Gottesfrage" aussagen? Also das war bereits Ch. Darwin deutlich bewusst!
du bist es doch, der nicht müde wird, hier über evolution zu predigen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

