(26-06-2021, 19:31)Reklov schrieb: ... ist ja nun nicht sooooo schwer!
Man kann es allein schon an den nacheinander folgenden Erdzeitalter "ablesen".
Erdfrühzeit (Präkambrium), Erdaltertum (Paläozoikum), Erdmittelalter (Mesozoikum) und Erdneuzeit (Känozoikum).
Aktuell leben wir in der Erdneuzeit, in der Periode "Quartiär" und der Epoche "Holozän", die vor etwa 11.700 Jahren begann.
Alles, was Du da beschrieben hast, sind menschliche Versuche, Ordnung in das Chaos zu bringen, damit man nicht in jedem Gespraech umstaendlich beschreiben muss, worueber genau man jetzt gerade redet. Hinter Deiner "intrinsischen Ordnung" steckt eine schier unendliche Abfolge von "Boom und Bust"-Zyklen, und bei einigen der einschneidenderen Neuanfaenge, meist wegen drastischer Umweltveraenderungen, haben wir Menschen halt die Grenzen unserer Aeras oder Systeme gesetzt. Zum Teil ist das reichlich willkuerlich.
D.h., die Ordnung ist nicht praeexistent. Was Du siehst ist eine Abfolge von Umweltkatastrophen mit unterschiedlichsten Ursachen (einige kosmische Zufaelle, einige geologische Umwaelzungen, andere durch das Leben selbst verursachte Umweltkollapse) und die Neuanfaenge nach diesen Katastrophen. Wir schauen also auf Zaesuren in einem chaotischen System.
(26-06-2021, 19:02)Reklov schrieb: Stoffe können aber den "Lebensstoff" nur unter dem Einfluss der ihnen übergeordneten Lebensgesetze zusammensetzen, denn es ist nun mal das "Lebensgesetz" in dessen Rahmen die Herausentwicklung des Lebens fällt.
Was soll diese Aneinanderreihung leerer Worthuelsen uns sagen? "Lebensstoff"? "Lebensgesetz"? Weder das eine noch das andere existieren in der realen Welt.