@Sinai: Schneidest Du mal wieder Aussagen aus Zitaten, die Dir nicht lieb sind?
Natuerlich gibt es evolutionaere Sackgassen. Die meisten Arten fallen einer solchen zum Opfer.
Ob die Menschheit als Ganzes in einer solchen endet, wird sich noch zeigen. Wenn wir die Erde fuer uns unbewohnbar machen, war's das.
Dass wir auch anderweitig jederzeit ausgeloescht werden koennen, ist zwar auch richtig, trifft aber den Begriff nicht so ganz.
Desweiteren gibt's in unserem Koerper zahlreiche Beispiele fuer evolutionaere Sackgassen. Aus denen kommen wir nicht heraus, zumindest zur Zeit noch nicht. Vielleicht koennen wir uns irgendwann umbauen, wenn wir's als Spezies so lange machen. Ein Beispiel, das ich schon oefter genannt habe, ist unser Atmungssystem. Das funktioniert nur bei hohen Sauerstoffkonzentrationen. Sinkt diese aus irgendeinem Grund unter einen bestimmten Wert, dann geht's den Saeugetieren - wozu wir ja auch gehoeren - wieder mal an den Kragen. Das waere ja nicht das erste Mal.
Dein Beispiel mit den Kaninchen ist ein Beispiel fuer eine zumindest potentielle evolutionaere Sackgasse, allerdings gibt's da ein paar gangbare Auswege, die evolutionaer nicht allzu schwer erreichbar sind. Die Reproduktionsrate von Kaninchen ist evolutionaer so tariert, dass ein stetiger, grosser Verlust durch Raubtiere eingeplant ist. Wenn Kaninchen also verhungern, weil ihre Reproduktionsrate nicht an die neue Situation angepasst werden kann, sind sie halt in einer evolutionaeren Sackgasse gelandet. Das ist jetzt fuer die ganze Art in Deinem Beispiel kein Problem, aber halt fuer die Population, und Evolution funktioniert auf Populationsbasis. Allerdings sterben in Deinem Szenario meist nicht alle Individuen, sondern nur fast alle, so dass da immer eine Moeglichkeit besteht, dass evolutionaer gegengesteuert wird (z.B. hier wuerden Kaninchen mit besonders niedrigem Nahrungsbedarf oder einem aus der Norm fallenden Nahrungsspektrum einen Ueberlebensvorteil haben). Inselbewohnende Arten und deren Anpassungen sind ja mit die faszinierendsten Beispiele der Evolution.
Fuer Menschen gilt das analog. Ist ja schoen, dass wir die meisten externen Faktoren, die unsere Reproduktion drosseln (Nahrungsmittelversorgung, Krankheiten, etc.) unter weitgehende Kontrolle gebracht haben, aber wenn wir dann durch zuegellose Vermehrung diesen Planeten und uns selbst zerstoeren, dann war das eine evolutionaere Sackgasse.
Natuerlich gibt es evolutionaere Sackgassen. Die meisten Arten fallen einer solchen zum Opfer.
Ob die Menschheit als Ganzes in einer solchen endet, wird sich noch zeigen. Wenn wir die Erde fuer uns unbewohnbar machen, war's das.
Dass wir auch anderweitig jederzeit ausgeloescht werden koennen, ist zwar auch richtig, trifft aber den Begriff nicht so ganz.
Desweiteren gibt's in unserem Koerper zahlreiche Beispiele fuer evolutionaere Sackgassen. Aus denen kommen wir nicht heraus, zumindest zur Zeit noch nicht. Vielleicht koennen wir uns irgendwann umbauen, wenn wir's als Spezies so lange machen. Ein Beispiel, das ich schon oefter genannt habe, ist unser Atmungssystem. Das funktioniert nur bei hohen Sauerstoffkonzentrationen. Sinkt diese aus irgendeinem Grund unter einen bestimmten Wert, dann geht's den Saeugetieren - wozu wir ja auch gehoeren - wieder mal an den Kragen. Das waere ja nicht das erste Mal.
Dein Beispiel mit den Kaninchen ist ein Beispiel fuer eine zumindest potentielle evolutionaere Sackgasse, allerdings gibt's da ein paar gangbare Auswege, die evolutionaer nicht allzu schwer erreichbar sind. Die Reproduktionsrate von Kaninchen ist evolutionaer so tariert, dass ein stetiger, grosser Verlust durch Raubtiere eingeplant ist. Wenn Kaninchen also verhungern, weil ihre Reproduktionsrate nicht an die neue Situation angepasst werden kann, sind sie halt in einer evolutionaeren Sackgasse gelandet. Das ist jetzt fuer die ganze Art in Deinem Beispiel kein Problem, aber halt fuer die Population, und Evolution funktioniert auf Populationsbasis. Allerdings sterben in Deinem Szenario meist nicht alle Individuen, sondern nur fast alle, so dass da immer eine Moeglichkeit besteht, dass evolutionaer gegengesteuert wird (z.B. hier wuerden Kaninchen mit besonders niedrigem Nahrungsbedarf oder einem aus der Norm fallenden Nahrungsspektrum einen Ueberlebensvorteil haben). Inselbewohnende Arten und deren Anpassungen sind ja mit die faszinierendsten Beispiele der Evolution.
Fuer Menschen gilt das analog. Ist ja schoen, dass wir die meisten externen Faktoren, die unsere Reproduktion drosseln (Nahrungsmittelversorgung, Krankheiten, etc.) unter weitgehende Kontrolle gebracht haben, aber wenn wir dann durch zuegellose Vermehrung diesen Planeten und uns selbst zerstoeren, dann war das eine evolutionaere Sackgasse.