(02-10-2021, 20:39)Reklov schrieb:(01-10-2021, 20:22)Geobacter schrieb: Ah Ja.. Das Problem mit und bei Gysi war und ist noch immer, dass er genau so wie DU, seine eigene Empfindungswelt für die einzig existierende Wahrheit und Wirklichkeit von unendlicher Ausdehnung hält. Nach meinem Empfinden, auch einer von denen und deinen, die ihren eigenen "Hirn-Scheißdreck" für allerbeste Qualitätsbutter halten...und nicht damit leben können, dass viele andere das halt nicht so sehen.
Der Glaube an eine solche Ewigkeit kann aber all jenen Menschen Trost und Hoffnung sein, denen der Herrscher über alles Schicksal, der Zufall, einen etwas weniger sonnigen Platz auf unserem Planeten zugeteilt und dabei auch noch beim vergeben von Talenten/Begabungen/menschlicher Intelligenz (Verstand) ziemlich gespart hat.
Jedenfalls... weis Spinoza zu seine Lebzeiten noch nichts davon und darüber, dass 400 Jahre nach seinem Ableben in den Naturwissenschaften die ziemlich "einheilige" Meinung vorherrscht, dass nichts von ewigem Bestand und von ewiger Dauer ist. Dafür wissen wir heute um so besser, dass Spinoza aus seiner, ihm erblich angestammten Kultur- und Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen wurde, weil er trotzig die Ansicht vertrat, dass es keinen Materie-Geist-Dualismus gibt und Gott sich sowohl in den Erscheinungen der Natur, als auch in all ihren (aus subjektiver menschlicher Sicht) Scheinbarkeiten manifestiere. Er sah darin die eine und selbige "Substanz"..
Hallo Geobacter,
Du fühlst und handelst wohl auch nach Deiner "Empfindungswelt", in welcher die Richtigkeiten der Naturwissenschaften von Dir eben einen Platz in vorderster Reihe eingeräumt bekommen. (?)
Spinoza unterschied deutlich zwischen den Substanzen und zwar nach der Weise, wie ich sie notiert hatte. Dass er aus seiner jüd. Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen worden war, ist keine Makel, denn jeder, der althergebrachten Priester-Dogmen widerspricht, wird (noch heute!) heftigst abgelehnt.
Spinoza, der sein Geld mit dem Schleifen von Brillengläsern verdient haben soll, wird dies wenig gekümmert haben. Schließlich geriet ja lange vor ihm, wie es die Bibel darstellt (?), auch Jesus bei den damaligen "Gralshütern des Glaubens" in Ungnade.-
Zum "Zufall" und der "Vergänglichkeit" notierte THOMAS DE PADOVA (Wissenschaftsjournalist):
Viel zu langes Zitat ohne richtige Quellenangabe entfernt - Ulan
Dazu meine ich schon seit Jahren: Das UNIVERSUM gibt sein Geheimnis nun mal nicht in allen Bereichen preis!
Gruß von Reklov
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