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Die Transzendenz Gottes. Was ist das?
(13-10-2021, 12:13)Urmilsch schrieb:
(13-10-2021, 09:55)Geobacter schrieb:
(13-10-2021, 09:15)Urmilsch schrieb:
(13-10-2021, 00:50)Ulan schrieb: Er bezweifelt, dass es einen Gott gibt, was naturgemäß keinerlei Evidenz bedarf, solange dem keine Evidenz entgegensteht, die die Existenz nachweist.. Die Beweispflicht liegt hier also eindeutig bei dem, der die Behauptung aufstellt, es gäbe einen Gott. Einen solchen Beweis gibt es nicht, weshalb die Nichtexistenz Gottes die automatische Grundannahme darstellt, die nicht bewiesen werden muss. Soweit die Logik.

Die Diskussion über die Vokabel Gott ist alleine schon deshalb völlig irre, weil ihr gar nicht begreift, dass die Vokabel Gott in den zugehörigen Schriften für das steht, was man täglich um sich herum sehen kann, nur dass sie für uns noch unverständiger Weise erklärt, dass uns unsere Sinne über die Beschaffenheit dieser Welt täuschen, was Quantenphysiker ja sozusagen aufgedeckt haben.

Das würde bedeuten, dass nach den Schriften auch  jeder Hundescheißhaufen mit allem eins ist und es dann vielleicht doch besser ist, dass wir da genauer unterscheiden.
Übrigens ist es bisher nur deine persönliche Meinung, dass die Quantenphysiker Gott gefunden haben...

Und bezüglich Hanspeter Dürr muss man auch mal genau hinhören, was seine Frau, die in ja am allerbesten kannte, (privat) über in gesagt hat.

Geobacter, es gibt in Gesetzen z.Bsp. Begriffsbestimmungen zu verschiedenen darin verwendeten Vokabeln. So ähnlich verhält es sich auch mit den religiösen Überlieferungen, denn wenn der Begriff "Gott" sowohl für das sichtbare, als auch für das unsichtbare, für das Wahrnehmbare wie für den Wahrnehmenden steht, ja dann wird auch dein Scheißhaufen von dieser Vokabel Gott umfasst, denn sie umfasst ALLES, vor allem gibt es eben dann auch eine sichtbare Komponente. Deshalb sagte ja auch Christus, welcher in diesen Schriften eben für den Schöpfer, das ALL, respektive auch für die sichtbare Form Gottes steht, dass er sich unter einem Stein und in einem gespaltenem Stück Holz befindet. 

In diesem Fall Geobacter ist er wohl nicht nur im Stein, im Holz, im Scheißhaufen, sondern eben auch wie in Joh 14, 20, 1 Kor 3, 16 in uns selbst und das nahtlos den Schriften nach. Deshalb halte ich die Diskussion um die Existenz dessen was in den Schriften als Gott bezeichnet wird für völlig absurd, weil es eben auch das Sichtbare umfasst, nämlich das Wahrnehmbare, respektive das ALL.

Hallo zusammen,

>> Charles Darwin hat vor 150 Jahren sein epochales Werk "Über die Entstehung der Arten" veröffentlicht. Darin gestand er mit erfrischender Offenheit ein, dass er keine Ahnung habe, warum man aus der Zeit vor dem Kambrium - jener Ära, die vor rund 542 Millionen Jahren begann - einfach keine Fossilien finden könne.

Im Kambrium spielte sich Erstaunliches ab: Mehr als drei Milliarden Jahre, so schien es, hatte das Leben auf Erden lustlos dahingedämmert, ehe es in einem relativ kurzen Zeitraum zu einer explosionsartigen Vermehrung der Arten kam. Wo vorher nur skelettlose Unscheinbarkeiten die Meere bevölkerten, traten plötzlich zahnbewehrte Räuber gegen gepanzerte Beute an.
Die sogenannte Kambrische Explosion stellte Wissenschaftler lange vor Rätsel. Religiöse führen sie gern als Gottesbeweis ins Feld: Wie, wenn nicht durch die Hand des Allmächtigen, konnte eine derartig komplexe Vielfalt binnen so kurzer Zeit entstehen?
Inzwischen weiß die Wissenschaft, dass es nicht unbedingt eine Explosion der Artenvielfalt gegeben hat, sondern eher eine rasante Zunahme von Arten mit harten Schalen und Körperteilen. Die gaben, anders als ihre wabbeligen Vorgänger, gute Fossilien ab und konnten so die Jahrmillionen überdauern. Und das wissen Biologen auch nicht erst seit Beginn des Darwin-Jubiläumsjahrs, wie man nach der Lektüre der etwas überschwänglichen Pressemitteilung der Geological Society glauben könnte: Fossile Spuren aus der Zeit vor dem Kambrium sind schon seit längerem bekannt.

Darwins revolutionäre Erkenntnis, dass die modernen Lebensformen das Resultat von Jahrmillionen natürlicher Auslese sind, hatte sich trotz des anfänglichen Dilemmas rasend schnell durchgesetzt. Die bis dahin vorherrschende Überzeugung, die Tier- und Pflanzenarten seien auf ewig unveränderbar, war über den Haufen geworden. Noch ungeheuerlicher war für die meisten von Darwins Zeitgenossen die Schlussfolgerung, dass Mensch und Affe gemeinsame Vorfahren haben. Nicht zuletzt deshalb wurde die Evolutionstheorie als eine Bedrohung der politischen, religiösen und sozialen Ordnung der Zeit gebrandmarkt. << (Markus Becker, SPIEGEL Wissenschaft, Januar 2009)

Meine Anmerkung:
Soll der Mensch nun religiösen oder wissenschaftlichen Texten den Vorzug geben??? - Sie alle können das kosmische Geheimnis (als ablaufendes Geschehen) nur in die sich stets verändernde "Sprache der Gegenständlichkeit" übersetzen. -

So mag z.B. jemand in den unzähligen Mustern und Farben der "Schöpfung" nur "Zweckmäßigkeit" zum Überleben (survival of the fittest) "erblicken". Eine andere Person wiederum "sieht" darin aber auch noch eine unvergleichliche Vielfalt an "meisterhaftem" INTELLIGENT DESIGN, - stützt sein Denken über den Vorgang des Lebens (auf unserem Planeten!) also nicht allein nur auf die Leitung einer "natürlichen Selektion", welche Experten im Programm der Natur feststellen.
Ob nun ein derartiges "Auswahl-Programm" auch ohne Grund, Absicht und Ziel im Dasein auf unserer Erde funktioniert, bleibt allein der Deutung menschlicher Vorstellungskraft überlassen und somit sollte keiner aus der Reihe treten, um auszurufen - er habe die WAHRHEIT anzubieten!
Darauf würde er von vielen lediglich als Antwort bekommen: "Pfeifekuchen".  Icon_rolleyes  

Gruß von Reklov


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RE: Die Transzendenz Gottes. Was ist das? - von Reklov - 13-10-2021, 14:02

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