15-10-2021, 19:39
(15-10-2021, 12:13)Ulan schrieb: @Felix @petronius @Geobacter: Waere es nicht vielleicht sinnvoller, noch einmal in klaren Worten zu erklaeren, was jeder gemeint hat, anstatt lediglich festzustellen, das Gegenueber haette irgendetwas nicht naeher Spezifiziertes falsch verstaenden?
zweifellos. ich mach das daher gern auch noch mal:
(13-10-2021, 08:47)Felix schrieb: Solange sich jemand zu irgendeinem Gottesglauben nur bekennt, sollte man ihm nicht gleich unterstellen, er würde die Existenz dieses Gottes behaupten und sei dafür beweispflichtig.
mir fällt jetzt keine nachvollziehbare motivation ein, die jemanden sich zu etwas bekennen ließe, von dessen existenz er noch nicht mal ausgeht. ich verstehe "ich glaube an xy" daher selbstverständlich als bekenntnis zur existenz xys
"beweispflichtig" ist für das, was er privat glaubt, natürlich niemand
also für die besonders schnell denkenden unter uns: ich zerlege felixens satz in zwei teile und kommentiere sie separat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)