(18-10-2021, 08:49)Sinai schrieb:(17-10-2021, 22:50)Geobacter schrieb: ... wie jemand der eine transzendente Gotteserfahrung macht, wenn er sich das Trugbild des Nachthimmels anschaut.
Was bedeutet dein Vorwurf "Trugbild des Nachthimmels" wirklich? Worauf willst du da hinaus?
Meinst du, Mond und Sterne wären nicht real vorhanden?
Oder stört dich der Lichtsmog und die hässlichen rotblinkenden Windkraftpropeller am Horizont?
Und eine Gotteserfahrung durch Betrachtung des Nachthimmels oder des Taghimmels mit der schönen Sonne habe ich ganz sicher nicht - bin ja kein Neandertaler !
Hallo Sinai,
... Geobacter meint hier, dass wir in einen Sternenhimmel blicken, in welchem schon viele Sterne nicht mehr existieren, wir also lediglich nur deren "Lichtpakete" sehen, welche eben, aus sehr weiten Entfernungen "abgeschickt", entsprechend lange zu uns unterwegs sind und erst nach und nach "eintreffen, um sich dann unseren Augen zu präsentieren.
Das "Trugbild" ist also bedingt durch die sehr verspätet eintreffenden "Licht-Muster", welche sich als Zeugen einer Sternen-Vergangenheit darstellen.
"Trugbilder" werden uns aber auch von den Gegenständen hier auf Erden "übermittelt", denn kein menschliches Auge vermag z.B. die Dinge als atomare Struktur zu sehen - oder, keiner kann die Welt der Bakterien in seiner Umgebung (ohne tech. Hilfsmittel) "sehen". Mit dem nassen Lappen über den Esstisch gewischt, muss also noch lange nicht bedeuten, dieser sei nun "sauber".
Die ökologische Nische des Körpers für das Bakterium Staphylococcus aureus sind zum Beispiel die Nasenlöcher", sagt Dr. Simon Park, Molekularbiologe der Universität Surrey. Ein flüchtiger Griff ans Riechorgan reicht aus, um ihn beim Tippen anschließend auf das Smartphone zu übertragen.
Auf keinem Alltagsgegenstand krabbeln, nisten, leben und vermehren sich so viele Bakterien und andere fiese Keime wie auf dem Smartphone. Das Mobilgerät beherbergt mehr Bazillen als eine übliche Klobrille.
Unser "Abwehrsystem" geht aber in vielen Fällen gut dagegen an!
Gruß von Reklov

