(21-10-2021, 08:45)Ulan schrieb: @Urmilsch: Dein Einwurf tangiert das philosophische Grundproblem, das ich angesprochen habe, nur am Rande. Natuerlich kann man sich auch ueber philosophische Fragen unterhalten. Aber auch solche Unterhaltungen muessen, zumindest solange sie ueber Kaffeeklatsch hinausgehen sollen, bestimmten Regeln folgen.
Ich kann dir nicht folgen Ulan. Hans Peter Dürr erklärt doch immer wieder, dass wir die Welt völlig falsch wahrnehmen und das es gerade die bestimmten Regeln sind welche wir uns selbst auferlegen, welche uns am weiterkommen hindern. Ich mach dir ein Beispiel: Welcher Theologe möchte mir denn erklären, dass man die Aussagen bezüglich Gott in den biblischen Schriften und die Aussagen über Gott in den indischen, japanischen, nordischen Schriften nicht für seine Lösung mit einbeziehen kann? Sich selbst solch eine Beschränkung aufzuerlegen ist beschränkt


Fällt dir etwas auf, außer das du denkst ich sei beschränkt, was ich im Gegensatz zu anderen halt einfach nicht bin.
Wenn ich die Aussagen der Schrift in Joh 1, 1-14 sowie Kol 1, 15-18 nicht verstehe, wo eben steht, das Gott selbst Sohn wird, dieser alles erschuf was existent ist und sich alles sichtbare und unsichtbare in ihm selbst befindet, was bei mir schon das ALL wäre, dann kann man sich trotz der Beschränktheit mancher Menschen (z.Bsp. Apogryphen) weitere Schriften ansehen, wo dann Christus noch frei raus erklärt das ALL zu sein. Man kann die Beschränktheit überwinden und sich die indischen Schriften bezüglich Gott einverleiben um zu sehen was es mit dem All usw. auf sich hat und siehe da, auch sie erklären das GOTT selbst Schöpfer, respektive All, das sichtbare wird, womit die Nichtbeschränkung eben zum Ziel führt. So verhält es sich auch mit der Nummer Gott in uns selbst und der Aussage das alle EINER sind, denn auch das ist die Schnittmenge aller Schriften, sofern man sich eben nicht selbst und oder auf die Auslegungen unserer Vorfahren beschränkt.