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Die Transzendenz Gottes. Was ist das?
(23-10-2021, 03:56)Ulan schrieb:
(23-10-2021, 03:26)Sinai schrieb:
(22-10-2021, 17:36)Urmilsch schrieb: Der zweite Logos des großen Seth

Wer soll das denn sein?

Das ist der Titel einer der Nag Hammadi-Schriften. Seth ist der dritte Sohn Adams. Christliche Sethianer (eine der Hauptsekten der Gnosis) identifizierten Seth mit Christus. Ansonsten machten sich die Sethianer ueber Adam, Abraham, Moses, David und so weiter lustig. Auch Jahwe, der Schoepfer der Welt, ist ein falscher Gott, geschaffen durch Sophia. In dem genannten Text wird eine doketistische Position vertreten; er erzaehlt, dass Leute, die daran glauben, Jesus sei je gestorben, einen Totenkult betreiben, weil ein lebendiger Geist nicht sterben kann. Anstelle von Jesus wurde Simon von Kyrene hingerichtet, und Jesus stand in der Naehe und hat gelacht (der Text ist aus der Ich-Perspektive von Jesus=Seth geschrieben). Doketismus war aber weit verbreitet bei einigen christlichen Sekten und hat es ja auch in den Koran geschafft.

Ansonsten laeuft das wie bei allen Glaubensangelegenheiten: wenn Du nicht das glaubst, was sie glauben, bist Du dumm und verstehst nichts; eine Haltung, die nicht nur auf Sethianer beschraenkt ist, wie man an diesem Thread sieht.

Das Interesse fuer Urmilsch ist wohl reines "Quote mining". Nimm einen Satz heraus, der gefaellt, ignoriere den Rest. Der Hinweis zum Threadthema ist natuerlich nur nachtraeglich rangeklatscht.

Nenn es Quotenmining, nenn es Psychose, nenn es wie du willst. Die Jungs haben doch recht, denn Christus entspricht den Schriften nach demjenigen, welcher sich unter einem Stein oder aber in einem gespaltenem Holz, ja welcher sich in dir selbst befindet Joh 14, 20, dafür benötigt man keine irrwitzige Fantasie, sondern das ist die Aussage der Schriften rund um Jesus, dessen Aussage ihr gar nicht recht greifen könnt, weil ihr mit dieser geschichtlichen Figur immer einen Wanderprediger verbindet, welcher es nach diesen Schriften gar nicht ausschließlich gewesen ist. In erster Linie ist Christus der Schöpfer von allem, das ALL, weil sich alles in ihm selbst befindet diesen Schriften nach. Das ALL ist aber doch da, womit auch der Geist Gottes da ist, denn ohne Geist Gottes = Nichts da. In diesem Fall aber ist Christus wohl auch nicht tod, weil ich mich doch im ALL befinde  Icon_rolleyes Der Schreiber fragt in 1 Kor 3, 16 nicht umsonst ob wir von diesem Umstand keine Kennetnis hätten, denn wir haben es definitiv nicht auf dem Schirm.

Was möchtest du mit der Glaubensnummer? DIe Schriften sind sich einig, nur die Interpretationen die es bisher darüber gibt nicht. Dann liegt es aber nicht an den Schriften, sondern an der Interpretation. Wenn alle Schriften die es über das Medium Wasser gibt, Wasser gleich beschreiben, nur eben die Menschen Wasser verschiedenartig interpretieren, dann liegt es an der Interprteation. Wenn eine Schrift für das ALL den Begriff Christus benutzt, dann steht in dieser Schrift die Vokabel Christus wohl für das ALL. Wenn das All erklärt, dass es sich in uns selbst befindet und das nahtlos und ungeteilt, dann ist das vielleicht so, nur können wir es wohl schwerlich erkennen. Wenn der Begriff GOTT in den Schriften für das Wahrnehmbare und den Wahrnehmenden zugleich steht, dann entspricht das Wahrnehmbare und der Wahrnhemende wohl GOTT und dann ist alles Wahrnehmbare auch ein DING, nämlich Gott, insofern passt das auch mit der Aussage das alle EINER sind und es erklärt warum Götzendienst darin besteht etwas anzubeten was nicht hören, sehen, fühlen, riechen oder wandeln kann. 

Was Jahwe angeht so hätte ich doch mal eine Frage an die Interpreten und hier sind keine Musiker gemeint: Wenn Gott sich in der Tora bereits vollumfänglich gezeigt hätte, weshalb verweist er dann auf sein Wort was erst in der Zukunft erscheint und auf welches zwingend zu hören ist? Wär doch gar nicht notwendig wenn man alles wichtige der Tora entnehmen könnte, sich vor allem sein Wort darin befände oder nicht? Und was den Schöpfer angeht, welchen ihr mit Jahwe identifziert, so sieht den die Schrift in der biblischen Figur Christus, denn durch ihn wurde alles geschaffen den Schriften nach sei es unsichtbar oder sichtbar und es besteht alles in ihm, wähend er sich in allen befindet Joh 14, 20 und jetzt kommt es tatatata, er offenbart diesen Schriften nach erst den Papi Joh 14, 5-9, welcher wohl vormals eben nicht erkennbar gewesen ist, weil offenbaren etwas verborgenes, etwas geheimes, etwas unbekanntes voraussetzt und das gilt auch für den Namen Gottes Joh 17, 6.  

Es ist also alles eine Frage des Blickwinkels, wobei die Schriften weltumspannend harmonisiert werden können, denn sie enthalten die tupfengleiche Botschaft, hierzu muss man sie jedoch alle kennen und ihren jeweiligen Kontext verstehen, welcher nix mit dem Altertum zu tun hat, sondern mit der dort dargestellten Geschichte selbst. Demnach ist Gott eben auch sicht-, respektive wahrnehmbar, was so viel bedeutet wie das wir das was die Schrift da Gott nennt, um uns herum haben.


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RE: Die Transzendenz Gottes. Was ist das? - von Urmilsch - 23-10-2021, 08:56

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